Suche nach Gastfamilien für US- amerikanische Austauschschüler*innen

Grafschaft Bentheim/ Emsland – SPD-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag Dr. Daniela De Ridder ruft Familien in ihrem Wahlkreis Mittelems dazu auf, Austauschschüler*innen aus den USA aufzunehmen. De Ridder betont die Wichtigkeit des interkulturellen Austauschs im transatlantischen Verhältnis, von dem insbesondere junge Menschen profitieren können.

„Die Freundschaft zwischen den USA und Deutschland ist etwas ganz Besonderes: Die USA sind unser wichtigster Partner – neben den Mitgliedstaaten der Europäischen Union – in der internationalen Staatengemeinschaft. Die USA sind für viele junge Menschen nach wie vor ein Sehnsuchtsort, auch ist Deutschland mittlerweile in den internationalen Umfragen als Wunschland eindeutig gestiegen. Die kulturelle Vielfalt und auch das Stärken der transatlantischen Beziehung in der Ära nach Trump ist mir ein großes Anliegen. Daher lade ich alle Familien in meinem Wahlkreis ein, sich am Austausch-Programm zu beteiligen. Die Austauschorganisation Youth For Understanding (YFU) sucht zurzeit für 50 der amerikanischen PPP-Stipendiat*innen Gastfamilien“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Im August/September 2021 kommen rund 350 Austauschschüler*innen aus den USA für ein Schuljahr nach Deutschland, die Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) sind. Das PPP ist ein Förderprogramm für transatlantischen Schüleraustausch, das vom Deutschen Bundestag und dem Kongress der USA getragen wird und nach pandemiebedingtem Aussetzen im letzten Jahr 2021/22 wieder stattfinden soll. Alle Austauschschüler*innen sind zwischen 15 und 18 Jahre alt und werden individuell von einer Bundestagsabgeordneten als Patin betreut.

Während ihres Austauschjahres besuchen die jungen US-Amerikaner*innen eine Schule in der Nähe ihrer Gastfamilie. Durch den Schulbesuch und das Leben in einer deutschen Familie lernen sie Deutschland ganz persönlich kennen. Grundsätzlich sind alle gastfreundlichen Familien und Paare geeignet, als Gastfamilie zu fungieren.

Seit 1983 vermittelt das PPP Jugendlichen in Deutschland und den USA die Bedeutung freundschaftlicher Zusammenarbeit, die auf gemeinsamen politischen und kulturellen Wertvorstellungen beruht. Mit Vollstipendien ermöglicht das PPP den US-amerikanischen Teilnehmer*innen ein Austauschjahr in Deutschland, während im Gegenzug etwa 360 Jugendliche aus Deutschland als „junge Botschafterinnen“ in die USA reisen. In diesem Jahr übernimmt Dr. Daniela De Ridder die Patenschaft für Linda Quaing aus Bad Bentheim.

„Ich freue mich sehr, wenn sich in unserem Wahlkreis viele Familien für die Aufnahme eines jugendlichen Gastes begeistern. Zeit mit einem Jugendlichen aus einem anderen Land zu verbringen, ist eine ganz besondere Erfahrung, die das Familienleben bereichert und einen intensiven interkulturellen Austausch ermöglicht. Gerade in dieser außergewöhnlichen Austausch ist wichtiger denn je, um Brücken neu aufzubauen und den transatlantischen Dialog zu fördern. Im Übrigen: Gastfamilien müssen ihren Austauschgästen keinen besonderen Luxus bieten, sondern sie einfach wie ein neues Familienmitglied in ihre Mitte aufnehmen“, bekräftigt De Ridder abschließend.

Der gemeinnützige Verein betreut neben den 50 amerikanischen Stipendiat*innen auch rund 300 weitere Austauschschüler*innen aus aller Welt. Wer weitere Informationen wünscht, kann sich bei YFU melden unter Telefon 040 227002-0 oder per E-Mail an gastfamilien@yfu.de. Weitere Informationen im Internet: www.bundestag.de/ppp und www.yfu.de.

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