Equal-Pay-Day

Berlin/Grafschaft Bentheim/Emsland. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder ruft zum aktiven Equal-Pay-Day auf und fordert gleiche Bezahlung für Männer und Frauen bei gleichwertiger Arbeit. In Deutschland beträgt die Lücke zwischen den durchschnittlichen Brutto-Stundenlöhnen von Frauen und Männern immer noch 19 Prozent. Frauen verdienen demnach im Schnitt deutlich weniger bei gleicher Arbeitsleistung.

„Gleicher Lohn für gleiche oder gleichwertige Arbeit muss selbstverständlich sein. Weltweit verdienen Frauen deutlich weniger als Männer und derzeit liegt die Lohnlücke bei 19 Prozent. Diese Lohnkluft macht deutlich, dass wir gesellschaftlich und politisch noch immer viel mehr tun müssen, um tatsächliche Lohngerechtigkeit zu verwirklichen. Mit dem Entgelttransparenzgesetz, dem Führungspositionsgesetz, der Aufwertung sozialer Berufe und mit zahlreichen Maßnahmen für eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben wir bereits wichtige Maßnahmen eingeläutet, um die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern zu schließen. Und mit Reform des Elterngeldes für mehr Partnerschaftlichkeit und Flexibilität wie auch dem ‚Gute-Kita-Gesetz‘ haben wir weitere Milliarden in die Betreuungsinfrastruktur investiert und sind mit unseren Ministerinnen Franziska Giffey und Christine Lambrecht auf dem Weg, die erste Vorstandsquote in der Geschichte dieses Landes einzuführen“, sagt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete richtet ihren Blick an diesem Tag auf die Dienstleister*innen und Arbeiter*innen, die sich in der Corona-Pandemie mit besonderen Herausforderungen konfrontiert sehen. De Ridder begrüßt zudem die Bestrebungen seitens der Bundesregierung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Pandemie zu verbessern. Dennoch sieht die SPD-Bundestagsabgeordnete auch noch Chancen zur Weiterentwicklung: Gerade in der Corona-Krise dürfe es keinen Rückschritt bei der fairen Entlohnung geben. Die Auswirkungen der Pandemie machen erneut deutlich, warum die sozialen Berufe nach wie vor mehr gesellschaftliche und politische Anerkennung brauchen, was sich auch in Form einer fairen Entlohnung widerspiegeln muss.

„Die Corona-Pandemie stellt die gesamte Gesellschaft vor große Herausforderungen: Frauen sind jedoch besonders betroffen. Studien zufolge haben Frauen beruflich besonders viel zurückgesteckt, um zu Hause die Kinderbetreuung zu organisieren beziehungsweise das Homeschooling zu ermöglichen. Gerade die Bedeutung der Erzieher*innen und Lehrer*innen wird in der Pandemie besonders deutlich. Daher ist es gut, wenn die Landräte Marc-André Burgdorf für das Emsland und Uwe Fietzek für die Grafschaft Bentheim sicherstellen, dass diese Berufsgruppen sehr rechtzeitig geimpft werden. Da hierfür eine enge Zusammenarbeit aller politischen Ebenen notwendig ist – von der Kommunal- über die Landes- bis hin zu Bundespolitik – unterstütze ich dieses Anliegen sehr gerne und setze mich tatkräftig dafür ein“, bekräftigt De Ridder abschließend.

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