Zu Besuch bei der Firma Emsland Flour Mills in Spelle

Spelle. Bei einem gemeinsamen Besuch bei der Firma Emsland Flour Mills GmbH verschafften sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder und ihr Fraktionskollege Johann Saathoff einen Einblick in den Produktionsablauf des Unternehmens. Im gemeinsamen Gespräch mit dem Geschäftsführer Jan Cordesmeyer und seinen Mitarbeitern Markus Hoffmann, Gerrit Berning und Thomas Augustin informierte sich De Ridder über das Unternehmen sowie über die aktuelle Einschätzung in der Energiepolitik.

„Die deutsche Wirtschaft steht aktuell vor großen Herausforderungen. Der Fachkräftemangel und die zunhemende Verschlechterung des internationalen Wirtschaftsklimas lasten auf den Unternehmen. Grade in diesen Zeiten müssen wir uns um den deutschen Industirestandort bemühen und Versorgungssicherheit gewährleisten. Mit der Einleitung der Energiewende ist der Anteil der nachwachsenden Rohstoffe am Endenergieverbrauch stark gestiegen. Für die deutsche Wirtschaft und den Wirtschaftsstandort Deutschland bedeutet dieser Wandel eine Chance“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Emsland Flours Mills ist ein familiengeführtes Unternehmen, das inzwischen in vierter Generation von Jan Cordesmeyer geleitet wird. Spezialisiert hat sich die Firma auf die Verarbeitung von Getreide und Ölsaaten zu hochwertigen Rohstoffen.  Zu ihren Kunden zählen vor allem Handwerks- und Industriebäckereien sowie Weizenstärke- und Futtermittelhersteller.

115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden unser Rückgrat, sagt Geschäftsführer Jan Cordersmeyer stolz. Für die Zukunft des Unternehmens sei es wichtig, junge Fachkräfte auszubilden und diese auch langfristig im Bertieb zu halten. Neben der Ausbildung bietet Emsland Flour Mills als erstes Unternehmen in Deutschland auch die Möglichkeit eines dualen Studiums im Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen mit einer gleichzeitigen Ausbildung zum Müller an.

Durch die hervorragende Lage im Hafen von Spelle-Venhaus sei eine Versorgung der Mühle mit Getreidelieferungen sowohl per Binnenschiffahrt als auch mit der Eisenbahn und dem LKW optimal gewährleistet. Der Bezug der Ware erfolge überwiegend per Schiff und Bahn, wodurch ein erheblicher Beitrag für den Schutz der Umwelt geleistet werde.

De Ridder und Saathoff nahmen den Besuch auch zum Anlass, konkret nachzufragen, wie die eingeleitete Energiewende aus Sicht des Speller Unternehmens bewertet werde. Vor allem die Versorgungssicherheit und internationale Wettbewerbsfähigkeit seien von zentraler Bedeutung, schildert Jan Cordesmeyer. Durch den Einsatz neuer Technologien werde bereits jetzt deutlich weniger Energie im Unternehmen verbraucht, als in der Vergangenheit. „Wir müssen Sorge dafür tragen, dass energieintensive Unternehmen international wettbewerbsfähig bleiben und ihre Produktion nicht in Ländern mit geringeren Klimaschutzauflagen und Energiepreisen verlagern“, bekräftigt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems

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