Grafschaft Bentheim/Emsland. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder ruft zur Solidarität mit den inhabergeführten Geschäften und hiesigen Gastronomen in Zeiten der Corona-Krise auf.
„Geschlossene Geschäfte und Restaurants, abgesagte Veranstaltungen, leere Hotelzimmer – die Corona-Krise trifft insbesondere Unternehmen, die ihren Umsatz bisher komplett stationär machten. Daher ist es von großer Bedeutung, dass die Bundesregierung derzeit ein Hilfspaket von über 40 Milliarden Euro für Solo-Selbstständige und Kleinunternehmen schnürt, um diese vor dem wirtschaftlichen Aus zu bewahren. Doch auch die Kundinnen und Kunden können in dieser schwierigen Zeit solidarisch mit den inhabergeführten Geschäften und hiesigen Gastronomen sein, denn wir wissen alle, wie wichtig sie für die Lebensqualität vor Ort sind. Jetzt kann jeder ganz praktische Solidarität üben“, bekräftigt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.
Die Pizza beim Lieblingsitaliener, das Stöbern im Buchladen oder der obligatorische Friseurbesuch – all die für uns zum Alltag gehörenden Aktivitäten fallen angesichts der Corona-Epidemie plötzlich weg.
Neben der Tourismusbranche hat es vor allem die Gastronomen und inhabergeführten Einzelhändler getroffen, die angesichts ihrer geschlossenen Restaurants, Cafés und Geschäfte um ihre Existenzen bangen. Doch zahlreiche Händlerinnen und Kaufleute, die ohnehin in scharfer Konkurrenz zu den riesigen Online-Anbietern stehen, beweisen in der Krise Kreativität: Auch wenn die Ladentür geschlossen ist, finden Kundinnen und Kunden im Schaufenstern Aushänge, auf denen über Beratungs- und Bestellmöglichkeiten informiert wird. In Zeiten des Coronavirus setzen viele auf Bestellungen per E-Mail oder Beratung per Telefon. Ausgeliefert wird per Fahrrad oder Auto. Auch die Restaurantbetreiber setzen derweil vermehrt auf Lieferdienste oder Abholstationen.
„Neben der Eigeninitiative der Gastronomen und inhabergeführten Einzelhändler ist nun auch unsere Solidarität und unser Gemeinsinn gefragt. Es muss nicht immer ein großer Onlinehändler sein, bei dem wir unsere Bestellungen tätigen. Wir alle können dazu beitragen, die krisengebeutelten Gastronomen und Geschäftsleuten zu unterstützen, etwa durch den Kauf von Restaurant-Gutscheinen, die eingelöst werden können, wenn die Krise vorüber ist“, bekräftigt De Ridder abschließend.
De Ridder bittet auch für diese Idee um breite Unterstützung: „Unsere Gastronomie darf nicht der Insolvenz anheimfallen. Ein Gutschein ohne Verfallsdatum ist auch ein schönes Geschenk für die Großeltern und andere Familienangehörige oder Freunde, Kolleginnen und Vereinsmitglieder, die man jetzt nicht persönlich treffen kann und es ist zugleich ein Zeichen und sagt: Ihr Lieben, wir denken an Euch!“