Nordhorn, Berlin – Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich für eine klimafreundliche, sichere und bezahlbare Energieversorgung ein. Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wurde im Jahr 2000 ein außerordentlich erfolgreiches Instrument zur Förderung des „Ökostroms“ konzipiert. Es hat in den letzten 14 Jahren entscheidend dazu beigetragen, dass die Erneuerbaren Energien mit einem Anteil von 25 Prozent inzwischen eine tragende Säule der Stromversorgung in Deutschland darstellen.
Gleichzeitig drohen steigende Stromkosten die gesellschaftliche Akzeptanz der Energiewende zu gefährden. Deshalb hat die SPD-Bundestagsfraktion im Koalitionsvertrag durchgesetzt, das EEG zu reformieren, um die Energiewende auf Erfolgskurs zu bringen. Ziel der Novelle ist es, den Anteil der Erneuerbaren Energien durch einen gesetzlich festgelegten Ausbaukorridor für alle Beteiligten planbar in den nächsten zehn Jahren auf 40 bis 45 Prozent zu steigern. Dabei muss die Energieversorgung im Hochverbraucherland Deutschland sichergestellt sein. Der Anstieg der EEG-Umlage soll gebremst und die Kosten der Energiewende sollen gerechter verteilt werden.
Am Mittwoch stellt Wolfgang Tiefensee das „EEG 2.0“ in Nordhorn vor und diskutiert anschließend mit Eckard Lammers von der IHK und den anwesenden Gästen. Die Veranstaltung im Kompetenzzentrum Wirtschaft in Nordhorn beginnt um 15 Uhr und ist kostenlos. Um Anmeldung per Mail an daniela.deridder@bundestag.de wird gebeten.