Zu Besuch auf dem Hof Engelken

Haren. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder war zu Besuch auf dem Hof Engelken in Haren und machte sich vor Ort ein Bild zum Konzept der nachhaltigen Düngung und Nährstoffverwertung. Der Hof arbeitet unter Jens Engelken an einer Machbarkeitsstudie zur nachhaltigen Nährstoffverwertung und Versorgung der Region – damit soll ein nachhaltiges und finanziell tragbares Modell für die Zukunft entworfen werden.  

„Die Weltbevölkerung wächst und mit ihr die Bedeutung der Frage, wie wir uns in Zukunft ernähren wollen. Ebenso wollen wir das Wohl der Tiere stärken, eine artgerechte Haltung verwirklicht sehen und dabei ressourcenschonend und ökologisch verantwortungsbewusst handeln. Bei meinem Besuch auf dem Hof Engelken konnte ich mir ein Bild davon machen, wie dies verwirklicht werden könnte. Die Politik sollte neue Ansätze nicht nur würdigen, sondern muss neue Entwicklungen im Rahmen der regionalen Strukturentwicklung aktiv fördern“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Der Hof Engelken verfügt über rund 150 Rinder, 36.000 Hühner im Legehennenstall in Freilandhaltung sowie 125 Hektar Ackerfläche und 40 Hektar Grünfläche – daneben wird auch eine Biogasanlage betrieben. Die Machbarkeitsstudie widmet sich nun der Frage, ob aus Gärresten und Düngeprodukten in Biogasanlagen Wasser sowie Humus gewonnen werden können. Auch mit Blick auf die in der vergangenen Legislaturperiode verabschiedete Düngeverordnung sieht De Ridder in der Arbeit von Jens Engelken ein interessantes Vorhaben für eine ökologische und ressourcenschonende Landwirtschaft.

„Die Düngeverordnung ist eine große Herausforderung für die Akteure in der grünen Branche, aber sie bietet auch große Chancen für die Landwirtschaft“, ist Jens Engelken überzeugt. De Ridder möchte innovative Vorhaben in der Landwirtschaft auch in Zukunft unterstützen und betont, dass gerade auch dem Landwirtschaftssektor eine bedeutende Rolle bei der regionalen Strukturentwicklung zukommt. Besonders auch die Bildungsangebote für Kinder hebt De Ridder als wichtigen Beitrag für mehr soziales Engagement hervor und hofft, dass auch andere Höfe dem Beispiel folgen und für mehr Transparenz bei der landwirtschaftlichen Produktion Sorge tragen.

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