Berlin/Bad Bentheim/Schüttorf. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder begrüßt zum diesjährigen Girls’ Day die Schülerin Lea Busch aus der 11. Jahrgang des Burg-Gymnasiums in Bad Bentheim im Deutschen Bundestag. Die Schülerin aus der Grafschaft nimmt auf Einladung der Bundestagsabgeordneten am Programm der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin teil. Rund 1,8 Millionen Mädchen und junge Frauen nahmen bereits an den seit 2001 stattfindenden Aktionstagen teil. Am Girls’Day lernen Schülerinnen Berufe kennen, in denen bisher meist Männer tätig sind. Zu diesen Berufen gehört auch der der Berufspolitikerin.
„Dass Frauen die gleichen Chancen im Berufsleben haben müssen wie Männer, sollte eine Selbstverständlichkeit sein – dennoch sind die Unterschiede zwischen Männern und Frauen im Zugang zu verschiedenen Berufsfeldern hoch. Schade, dass sich Frauen häufig auf Berufsfelder konzentrieren, in denen sie deutlich weniger verdienen als Männer. Mädchen und junge Frauen brauchen dabei oft mehr Ermutigung, um für sie eher noch ungewöhnlichere Berufspfade zu beschreiten. Da stehe ich gerne auch als Mentorin zur Verfügung. Dabei müssen wir sehr wohl darauf achten, dass die Errungenschaften der vergangenen Jahre nicht durch eine aufkeimende, aber doch merkliche Frauenfeindlichkeit bei rechten Parteien zunichte gemacht werden. Leider ist auch im Deutschen Bundestag seit der letzten Bundestagswahl der Frauenanteil auf 31 Prozent gesunken. Gleichberechtigung muss überall herrschen, auch bei Bildung, Qualifikation und Berufswahl. Wir brauchen mehr Frauen in der Politik, die sich aktiv für die Gleichberechtigung einbringen. Es freut mich deshalb umso mehr, dass ich in diesem Jahr Lea Busch aus Schüttorf im Bundestag begrüßen kann und ihr meine politische Arbeit im Bundestag zeigen darf“, freut sich Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.
Der Girls’ Day ist seit 2001 etabliert und vermittelte bereits rund 1,8 Millionen Mädchen praktische Erfahrungen in Berufen und Studienfächern, in denen bisher noch deutlich weniger Frauen arbeiten als Männer. Die 17-jährige Lea Busch besucht die 11. Klasse des Burg-Gymnasiums in Bad Bentheim und spielt durchaus mit dem Gedanken, selbst Politikerin zu werden. Deshalb freut sie sich riesig darauf, spannende Einblicke in den Berliner Arbeitsalltag der SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Daniela De Ridder zu erhalten. Darüber nimmt die Schülerin am umfangreichen Programm der SPD-Bundestagsfraktion teil. Auf dem Programm stehen neben einer Führung durch den Bundestag, eine Diskussionsrunde mit weiblichen Bundestagsabgeordneten der SPD-Fraktion und das Planspiel „PoliticParcours“, bei dem die Girls’Day-Teilnehmerinnen erfahren, wie Gesetze entwickelt und verabschiedet werden.
„Es ist wichtig, Mädchen und junge Frauen schon früh zu fördern und zu motivieren, Berufe zu wählen, in denen Frauen eher unterrepräsentiert sind. Daher freue ich mich, dass ich Lea und andere junge Mädchen dazu motivieren kann, sich aktiv in die Politik einzumischen. Wir brauchen dringend mehr Frauen in deutschen Parlamenten. Dabei freue ich mich auch sehr, wenn sich mehr junge Frauen etwa in der Kommunalpolitik engagieren wollen. Dort nämlich können junge Menschen ganz viel lernen und sich geradezu ganz handfesten Themen mit ihren Ideen und Anregungen unmittelbar in das politische Geschehen einbringen – also ein sehr verdienstvolles Engagement, dass ich auch jenseits des Girls‘ Days sehr gerne unterstütze. Gleiches gilt für Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Technik und den Naturwissenschaften sowie den Führungsetagen von Unternehmen. Auch hier bedarf hin und wieder der Ermutigung und der Stärkung des Selbstvertrauens. Wer also in der Politik mehr mitmischen möchte, sollte sich unbedingt an mich und mein Team wenden; wir freuen uns über entsprechende Rückmeldungen. Und das gilt selbstverständlich auch für engagierte junge Männer“, bekräftigt De Ridder augenzwinkernd.