Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder begrüßte anlässlich der Blaulichtkonferenz der SPD-Fraktion Engagierte aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim im Deutschen Bundestag. Der Einladung unter dem Motto „Krisenfest durch die Zeitenwende – der Schutz der Bevölkerung vor neuen und alten Gefahren“ waren Holger Dyckhoff, Kreisbrandmeister des Landkreises Emsland, Anja Jankowsky von der Rettungshundestaffel Grafschaft Bentheim, und Andreas Wentker, Abschnittsleiter des Brandschutzabschnittes Emsland Süd, gefolgt.
„Die Zeitenwende stellt nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine auch den Zivil- und Katastrophenschutz vor neue Herausforderungen. Sorgen, die wir uns lange nicht machen mussten, drohen wieder zur realen Gefahr zu werden. Als SPD-Bundestagsabgeordnete hat der Bevölkerungsschutz seit langem große Bedeutung für mich. Es war mir daher besonders wichtig, die engagierten Blaulichter zum Dialog nach Berlin einzuladen“, unterstreicht Dr. De Ridder.
Die SPD-Bundestagsfraktion befasst sich seit vielen Jahren mit dem Bevölkerungsschutz und führt regelmäßig Blaulichtkonferenzen durch, um mit den Ehrenamtlichen und den Hauptamtlichen aus ganz Deutschland brisante Themen zu beraten und in die Öffentlichkeit zu tragen. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine macht auf grausame Weise deutlich, dass sich die Sicherheitslage in der Welt, in Europa und damit auch in Deutschland grundlegend verändert hat.
„Militärische Landesverteidigung, wie wir sie seit dem Ende des Kalten Kriegs nicht mehr für möglich gehalten haben, rückt in den Vordergrund; gleichzeitig wird der unmittelbare Bevölkerungsschutz noch wichtiger als er ohnehin schon ist“, so Dr. De Ridder weiter.
Der Fokus der diesjährigen Blaulichtkonferenz lag bei der Zeitenwende und den Folgen, die durch die schweren sicherheitspolitischen Spannungen und den Klimawandel bedingt sind. Dabei war von zentraler Bedeutung, wie sich die Beschäftigten und Ehrenamtlichen Feuerwehren und Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes, sowie die Polizeien in Anbetracht der Zeitenwende bereits verändert haben und welche Entwicklungen notwendig sind.
Die zahlreichen Vertreter:innen der Blaulichtorganisationen konnten gemeinsam mit den Politiker:innen der SPD-Fraktion über die mehr-dimensionalen und multiplen Gefährdungen der inneren und äußeren Sicherheit diskutieren und so ihre Perspektiven für den Schutz unserer Bevölkerung aktiv einbringen.
Dyckhoff, Jankowsky und Wentker betonten, es sei besonders interessant, die Arbeit des Katastrophen- und Zivilschutzes auf Bundesebene zu erleben, da sie besonders gut die kommunale Ebene und die Landesebene als Aktive begleiten. Vor allem sei die Blaulichtkonferenz als Vernetzungstreffen von unschätzbarer Bedeutung. Die Blaulichtkonferenz habe aber auch verdeutlicht, dass im Bereich Katastrophen- und Bevölkerungsschutz noch vieles aufgearbeitet werden müsse. Die weite Reise aus der Grafschaft Bentheim und dem Emsland habe sich aber gelohnt.
Dr. De Ridder bedankt sich an dieser Stelle noch einmal herzlich bei allen Engagierten aus ihrem Wahlkreis, die ebenfalls Interesse an der Teilnahme an der Blaulichtkonferenz bekundet haben.
Berlin, 28. September 2022
