Luxemburg. Auf der 28. Jahrestagung der Parlamentarierversammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ging es um die zentralen Fragen unserer überstaatlichen Zusammenarbeit und vor allem um Lösungen für die dringenden Herausforderungen internationalen Handelns.
„Verstanden werden ist immer auch eine Frage der Perspektive“ ist einer der zentralen Sätze meines Redebeitrags, der mir besonders wichtig ist. Die Staatengemeinschaft steht vor großen Herausforderungen, zu denen neben dem Klimawandel eben auch viele weitere sicherheits- und gesellschaftspolitische Aspekte gehören.
Wie gehen wir mit der Instabilität im Nahen und Mittleren Osten um? Was müssen wir tun, um Fluchtursachen effektiv zu bekämpfen und den Menschen in ihrer Heimat eine Perspektive zu geben? Was können wir tun, um die Staaten der östlichen Partnerschaft der Europäischen Union zu stärken? Auf diese bedeutenden Fragen kann es leider keine einfachen Antworten geben – umso wichtiger, dass wir im Rahmen der OSZE hier zusammengekommen sind.
Eines wurde dabei erneut deutlich: Auch wenn es viele festgefahrene Konfliktlinien im internationalen Kontext gibt, sind die Abgeordneten der Parlamentarierversammlung fest entschlossen, mit politischen Lösungen Konflikte zu entschärfen, sie zu verhindern und Regionen substanziell zu stabilisieren. Auch mit Blick auf die historische Verantwortung Deutschlands freut es mich sehr, intensiv daran mitzuwirken und einen Beitrag zu leisten!