Georgsdorf. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder war anlässlich des Vorlesetags in der Grundschule in Georgsdorf und las das Märchen „Die Nachtigall“ von Hans Christian Andersen vor. Der Vorlesetag findet jährlich um den dritten Freitag des Novembers statt und ist eine Initiative der Stiftung Lesen in Kooperation mit Die ZEIT und der Stiftung der Deutschen Bahn. Er soll gerade Kinder und Jugendliche zum lesen beziehungsweise Eltern zum Vorlesen motivieren und hat inzwischen rund 135.000 Unterstützerinnen und Unterstützer. De Ridder kam zudem mit der Rektorin Annett Buisman und der Bürgermeisterin Anja Schupe ins Gespräch.
„Vorlesen fördert Kinder und Jugendliche in besonderem Maße – das ist wissenschaftlich erwiesen. Je früher Eltern ihren Kindern vorlesen und je öfter sie dies tun, desto besser gelingt ihnen der Einstieg in die Bildungslaufbahn. Frühkindliche Bildung legt schließlich das Fundament für eine erfolgreiche Bildungsbiografie und stärkt die Kinder bei ihrem Einstieg in die Schule. Darüber hinaus weckt das Vorlesen bereits Interesse auch fernab des Lesens selbst, was für die Entwicklung von großem Wert ist. Es ist beeindrucken, wieviel Interesse die Kinder der Grundschule Georgsdorf am Lesen haben und dass ihr Bewusstsein für die Wichtigkeit der Lese- und Sprachkompetenzen sehr ausgeprägt ist“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.
Im Dialog erörterte De Ridder mit der hoch engagierten Rektorin Annett Buisman sowie deren Kolleginnen und der Bürgermeisterin Anja Schupe den verantwortungsbewussten Umgang mit Medien: Märchen werden zumeist noch als Buch gelesen oder vorgelesen. Darüber hinaus müssen aber pädagogische Konzepte im Umgang mit den neuen Medien auch für den Grundschulunterricht noch stärker aufbereitet werden. Dabei ist die Einbindung der Eltern unerlässlich ist. Schließlich sind Kinder auch vor Cybermobbing zu schützen. De Ridder betonte, dass hier die Politik, die pädagogischen Fachkräfte, Lehrerinnen und Lehrer sowie die Eltern intensiver zusammenarbeiten können. Einig waren sich De Ridder, Buisman und Schupe, dass Lesen immer ein wichtiger Bestandteil der Bildung bleiben wird.
Der Vorlesetag hat in seiner über zehnjährigen Geschichte bereits viele begeisterte Vorleserinnen und Vorleser für sich gewinnen können. In diesem Jahr sind es rund 135.000, unter denen auch einige Prominente den Tag mit einer Vorleseaktion unterstützen. So besucht die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder in diesem Jahr die Grundschule Georgsdorf. Im vergangenen Jahr startete De Ridder anlässlich des Vorlesetags die Aktion „Väter lesen vor“, die vor allem auch die Väter zu mehr Vorlesen in ihren Familien motiviert hat. In diesem Jahr las De Ridder das Märchen „Die Nachtigall“ von Hans Christian Andersen vor. Mit den Schülerinnen und Schülern der vierten Klasse, die eine Posterpräsentation zu den Landtags- und Bundestagswahlen vorbereitet hatten, führte sie danach ein intensives Gespräch, bei dem sie die zahlreichen Fragen der Kinder beantwortete.
„Es freut mich sehr, dass wir für unserer Aktion ‚Väter lesen vor‘ vor einem Jahr viel positives Feedback erhalten haben und freue mich, dass der Kreis der Vorlesenden insgesamt weiter steigt. Als Bildungspolitikerin weiß ich sehr genau, dass der Grundstein der Bildung im frühkindlichen Alter von enormer Bedeutung ist. Diese Altersgruppe dürfen wir nie vernachlässigen, wenn wir über eine gute Bildungspolitik sprechen. Die SPD steht für ein qualitativ hochwertiges und sozial gerechtes Bildungssystem. Es gibt keinen Zweifel, dass es gerade auch einer starken frühkindlichen Bildung in gebührenfreien Kindertagesstätten bedarf. Das ist gerade auch für die Grafschaft Bentheim und das Emsland von besonderer Bedeutung, weil wir mit einer Perspektive für die Stärkung von Familien unsere Region zukunftsfest machen“, bekräftigt De Ridder.