Nordhorn. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder war mit der SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Petra Alferink zu Besuch im Mehrgenerationenhaus des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Nordhorn. Vor Ort sprach De Ridder mit der Leiterin Anke Plümers über die Herausforderungen von Mehrgenerationenhäusern in der Region. De Ridder sieht in dem Mehrgenerationenhaus einen wichtigen Beitrag zur lebenswerten Gestaltung der Grafschaft Bentheim und bekräftigt ihre Absicht zur Unterstützung des Hauses.
„Ich freue mich, dass das Mehrgenerationenhaus Nordhorn mit 40.000 Euro jährlich für die nächsten vier Jahre vom Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Kooperation mit dem Land und der Kommune unterstützt wird. Die Einrichtung lebt den Dialog der Generationen und befördert das. Mit dem Mehrgenerationenhaus haben wir eine hervorragende Einrichtung zur Stärkung der sozialen Gemeinschaft vor Ort“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems, Dr. Daniela De Ridder.
De Ridder betont, dass es ein wichtiger Schritt war, das vergangene Aktionsprogramm „Mehrgenerationenhäuser I und II“ in ein Bundesprogramm umzuwandeln und weiterzuführen. Der Bedarf nach einer Förderung ist hoch. Im Bundestag wurden daher die Mittel für die Mehrgenerationenhäuser um 3,5 Millionen Euro aufgestockt. Mit dieser Summe können nun rund 550 Einrichtungen bundesweit gefördert werden und die Chance zur Weiterentwicklung erhalten. Eines von ihnen ist das Mehrgenerationenhaus in Nordhorn, das durch sein besonderes Konzept besticht: „Mit ‚Gemeinsam statt Einsam‘ kann unser Mehrgenerationenhaus in Nordhorn am sinnvollsten beschrieben werden, denn es kombiniert die eigenverantwortliche Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter und den Zusammenhalt aller Engagierten in unserem Haus. Dabei ist es egal welches Alter, Hautfarbe oder religiöse Zugehörigkeit man hat. Das Wir zählt“, sagt Anke Plümers, Leiterin des Mehrgenerationenhauses in Nordhorn.
Über 35 abwechslungsreiche Angebote und haushaltsnahe Dienstleistungen bietet das Mehrgenerationenhaus in Nordhorn an: Von der Kinderbetreuung über PC-Schulungen für Senioren bis zu einer Tagesstätte für Demenzerkrankte. Plümers bekräftigt, dass die Teamarbeit in ihrem Haus einen hohen Stellenwert hat und ein herzliches Miteinander aller Altersgruppen herrscht. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf einer starken Integrationskultur, die sich durch Betreuungsangebote für Kinder, Deutschkurse, eine Lernwerkstatt und verschiedene Selbsthilfegruppen, Kreativkurse, Mittagstisch und Kochkurse für Menschen mit Behinderung auszeichnet.
„Es ist beeindruckend, wieviel die fünf Festangestellten und 25 Ehrenamtlichen hier in Nordhorn für die Bürgerinnen und Bürger leisten. Allein im letzten Jahr haben die Leiterin Frau Plümers und ihre Mitarbeitenden 18.000 Personen in den Angeboten und den Dienstleistungen des DRK-Mehrgenerationshauses begrüßen können. Dafür verdienen sie unser aller Respekt, denn ein solcher Ort steigert die Lebensqualität in unserer Gesellschaft. Sehr gerne unterstütze ich die Arbeit des Hauses auch in Zukunft“, bekräftigt De Ridder. Die SPD Bundestagsabgeordnete fordert zudem zur Unterstützung der Region einen regionalen Strukturbeauftragten, der bei Vernetzungen und Projektentwicklungen den Häusern, wie das Mehrgenerationenhaus in Nordhorn, beratend zur Seite stehen kann.