Haselünne. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder war gemeinsam mit den Mitgliedern des SPD-Ortsvereins Haselünne zu Gast bei der Firma Esders GmbH. Das Unternehmen ist Hersteller und Anbieter von Messgeräten, Software und Systemlösungen für den Gas-, Wasser- und Biogasbereich. Seit einigen Jahren exportiert Esders auch nach China.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder besuchte gemeinsam mit den Mitgliedern des SPD-Ortsvereins Haselünne die Esders GmbH. In einem gemeinsamen Gespräch mit dem Geschäftsführer Bernd Esders informierten sich De Ridder und ihre Parteifreunde über das Unternehmen, seine Produktpalette und über die aktuellen Handelsbeziehungen, insbesondere nach China. Beim anschließenden Rundgang durch die Hallen konnten sich die Genossinnen und Genossen selbst einen Einblick in die Firmenwelt des Haselünner Unternehmens verschaffen.
„Deutschland ist ein starkes Land, mit starken Unternehmen und einem innovativen Mittelstand. Die Stärke unserer erfolgreichen Volkswirtschaft liegt in den vielfältigen Wirtschaftsstrukturen. Dabei tragen insbesondere unsere mittelständischen Familienbetriebe zum wirtschaftlichen Wohlstand und zur Einkommenssicherheit vieler Familien unserer Region bei. Dies finde ich hier bei Esders deutlich bestätigt“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.
Esders GmbH wurde 1989 als Ingenieurbüro gegründet und beschäftigt heute mehr als 100 Mitarbeiter, 90 davon am Hauptsitz im emsländischen Haselünne. Spezialisiert hat sich das Familienunternehmen auf die Gebiete Gasspür- und Gasmesstechnik sowie die Wasserleckortung. Esders ist ein sozial engagierter Arbeitgeber. In Kooperation mit Schulen werden unterschiedliche Projekte und Arbeitsgemeinschaften angeboten und unterstützt, um Schülerinnen und Schülern Technik näherzubringen. Auch das Wohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist dem Unternehmen sehr wichtig; neben flexiblen Arbeitszeiten wird eine Reihe von Leistungen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement bereitgestellt.
Seit einigen Jahren expandiert Esders auch auf dem chinesischen Markt. So schilderten der Geschäftsführer Bernd Esders und sein Stellvertreter Hubert Penniggers, dass der Weg anfangs sehr steinig war, aber nach mehrjähriger harter Arbeit ist es gelungen, einen Großauftrag eines chinesischen Energieunternehmens zu erhalten. Hierdurch konnte das Unternehmen auf dem wichtigen asiatischen Zukunftsmarkt sein Standbein aufbauen, berichteten Esders und Penniggers stolz.
China ist seit zwei Jahren der wichtigste Handelspartner Deutschlands mit einem bilateralen Handelsvolumen von knapp 187 Milliarden Euro. China profitiert von den offenen europäischen und deutschen Märkten. Allerdings beklagen deutsche Unternehmen seit Langem, dass sie bei Ausschreibungen und Engagements in China benachteiligt werden. Daher sei es für die Weiterentwicklung der bilateralen Zusammenarbeit geboten, dass China seine Märkte weiter öffnet, fordert De Ridder, die als stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses auch für das Thema Außen- und Handelsbeziehungen zuständig und erst jüngst von einer China-Reise zurückgekehrt ist.
„Freier und fairer Handel ist eine wichtige Grundlage für unseren Wohlstand in Deutschland. Über 27 Prozent unserer Wirtschaftsleitung hängt vom Export ab, damit auch jeder vierte Arbeitsplatz. Deshalb haben wir ein hohes Interesse an einem funktionierenden internationalen Handel und an stabilen Handelsverträgen. Gleichzeitig sollen Handelsverträge aber auch unsere Standards schützen und vor allem so ausgestaltet sein, dass auch Entwicklungsländern von ihnen profitieren“, bekräftigt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.