Zu Besuch bei der Katholischen Familienbildungsstätte (FABI) Nordhorn

Nordhorn. Weiterbildungsangebote für Erwachsene, gute Kinderbetreuung und wertschätzender Umgang miteinander in einer sich verändernden Gesellschaft – dies waren die Themen, die im Mittelpunkt des Gespräches der SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Daniela De Ridder mit der Geschäftsführerin der katholischen Familienbildungsstätte (FABI) Sabine Ruelmann und ihrem Team standen. De Ridder betont, dass die FABI einen wichtigen Beitrag für die generationenübergreifende Weiterbildung in der Grafschaft Bentheim leistet.

„Eine der zentralen Herausforderungen für unsere Gesellschaft ist der demografische Wandel mit seinen vielfältigen Auswirkungen. Unser Ziel muss es sein, familienfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen, denn Regionen, in denen sich Familien wohlfühlen, sind besser auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet. Neben dem breiten Angebot einer hochwertigen Infrastruktur wie Schulbildung, Kinderbetreuung und eines kinder- und familienfreundlichen Wohn- und Lebensumfeldes ist auch die Familienbildung und -förderung von herausragender Bedeutung“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Sabine Ruelmann, Geschäftsführerin der katholischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenen- und Familienbildung im Landkreis Grafschaft Bentheim e.V., berichtete De Ridder anlässlich ihres Besuchs von den vielfältigen Tätigkeiten, die von der FABI angeboten werden.

„Wir haben ein umfangreiches Programm rund um die Familie – für Kleine und Große, Senioren und Jugendliche, für Großeltern und Enkel, Eltern, Singles und mehr. Für jeden ist etwas dabei und unser Haus steht jedem offen“, so Ruelmann.

Die Einrichtung an der Steinmaate in Nordhorn bietet unter anderen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Eltern und Familien an. Bei Kursen des Prager-Eltern-Kind-Programmes (PEKiP) beispielsweise haben Eltern die Möglichkeit, ihr Baby über das erste Lebensjahr in jeder Entwicklungsphase bewusst zu erleben und es durch Spielangebote zur Bewegung anzuregen. Dabei stärken Eltern ihre Erziehungskompetenz und lernen feinfühlig mit ihrem Baby und den eigenen Bedürfnissen umzugehen.

Neben dem Angebot für Familien führt die FABI zwei weitere Projekte für die Alphabetisierung und Inklusion der in der Grafschaft Bentheim lebenden Bevölkerung durch. Das Projekt „JA! Jetzt Anfangen“ bietet dabei deutschsprachigen Erwachsenen, die Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben oder Rechnen haben, individuelle Lernangebote an. Alle Teilnehmenden erhalten so einen Stundenplan, der sich am persönlichen Bedarf orientiert.

Die Grundbildungs- und Alphabetisierungsmaßnahme „Los!“ wiederum richtet sich an Migranteninnen und Migranten. An vier Vormittagen wird den Teilnehmenden mit geringen Deutschkenntnissen die deutsche Sprache vermittelt.

„Ich bin sehr beeindruckt, wie umfassend und weitreichend die Angebote der Familienbildungsstätte sind. Es ist wichtig, das Unterstützungs- und Förderungsmöglichkeiten für Familien und Menschen geschaffen werden. Dies trägt im außerordentlichen Maße zur Schaffung eines attraktiven Umfelds bei und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserer Region. Sehr gerne möchte ich die Arbeit der bei der FABI-Engagierten auch politisch mit Rat und Tat unterstützen“, bekräftigt De Ridder.

 

 

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