St. Vinzenz-Hospital Haselünne für die Zukunft gut aufgestellt

SPD-Bundestagsabgeordnete De Ridder diskutiert das Krankenhausreformgesetz in Haselünne

Haselünne – Das St. Vinzenz-Hospital in Haselünne hat frühzeitig die Weichen für eine gute Zukunft gestellt. Die Klinik, die dem Niels-Stensen Verbund aus Osnabrück angehört, hat sich in den letzten Jahren spezialisiert und sichert die psychiatrische, psychotherapeutische und psychosomatische Versorgung im Landkreis Emsland. Damit sieht sich die Klinik gut gewappnet für die Krankenhausreform der Bundesregierung. Darüber diskutierten Walter Borker (Verwaltungsdirektor), Dr. Gregory M. Hecht (Ärztlicher Direktor), Dr. Carina Michalek (Chefärztin), Johannes Hebbelmann (Pflegedirektor), die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder und Vertreter:innen des SPD-Ortsvereins Haselünne.

„Die Krankenhauslandschaft wird sich verändern. Ich setze mich für eine gute Versorgung im ländlichen Raum ein. Der Weg des St. Vinzenz-Hospital ist dafür vorbildlich. Die Klinik wird durch ihre Spezialisierung Haselünne erhalten bleiben und eine gute Erstversorgung vor Ort gewährleisten können“, zeigt sich De Ridder erfreut.

Die Bundesregierung plant ein Krankenhausreformgesetz. Dazu hat sie sich im Juli bereits mit 14 von 16 Bundesländern und den Regierungsfraktionen auf ein Eckpunktepapier geeinigt. Ziel ist eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung in Deutschland. Dazu sollen die Krankenhäuser in Versorgungsgruppen eingeteilt werden. Entsprechend der Versorgungsgruppe sollen Krankenhäuser verschiedene Leistungen anbieten können. Dafür erhalten sie Vorhaltekosten. Die viel kritisierte Finanzierung über Fallpauschalen wird damit überwunden.

„Wir müssen die Finanzierung der Krankenhäuser reformieren. Ein System, das auf reine Profitmaximierung ausgerichtet ist, kann nicht der Gesundheit der Menschen dienen. Die neue Finanzierung wird zu weniger Bürokratie und mehr Sicherheit für die Kliniken führen“, zeigt sich De Ridder überzeugt.

Die Vertreter des St. Vinzenz-Hospitals Haselünne zeigten sich offen für die Reformpläne und betonten die Bedeutung der Entbürokratisierung und der Sicherung der Versorgung in ländlichen Gebieten.

Das St. Vinzenz-Hospital Haselünne, ein katholisches Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung, versorgt jährlich rund 4000 stationäre und ca. 10.000 ambulante Patienten. Mit ca. 340 Mitarbeitern ist es einer der größten Arbeitgeber im Raum Haselünne. Es gehört zum Niels-Stensen Verbund aus Osnabrück. Neben der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung gehört auch eine Station der inneren Medizin zum Leistungsspektrum. An der Klinik angeschlossen ist zudem ein großes Ärztehaus.

„Die Klinik in Haselünne hat sich hervorragend entwickelt und findet Anerkennung in der Stadt“, freut sich die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Simone Plöger-van Dijk, „wir sind glücklich, dass der Klinikstandort Haselünne zukunftsfest aufgestellt ist.“

Die Krankenhausreform wird im parlamentarischen Verfahren weiterentwickelt und soll zum 1. Januar 2024 in Kraft treten. „Wir reformieren die Finanzierung der Krankenhäuser grundlegend. Daher ist mir der Austausch mit den Häusern im Wahlkreis ein besonderes Anliegen. Ich bin sicher, dass das St. Vinzenz-Hospital in Haselünne eine gute Zukunft vor sich hat“, ist die SPD-Bundestagsabgeordnete De Ridder überzeugt.

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