Schüttorf. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder war zu Gast in der Tagespflege Obergrafschaft in Quendorf, die von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) betrieben wird. Dort las sie den rund 15 zu betreuenden Seniorinnen und Senioren stimmungsvolle und besinnliche Weihnachtsgeschichten vor. De Ridder betont, dass Weihnachten ein Fest des Friedens und der Solidarität ist.
„Das Vorlesen von traditionellen Weihnachtsgeschichten in der Adventszeit ist für viele Menschen ein festes Ritual geworden. Die weihnachtlichen Botschaften bringen dabei nicht nur Kinderaugen zum Strahlen. Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter verbinden mit winterlichen Geschichten besondere und einzigartige Erinnerungen, vor allem aus der eigenen Kindheit oder aus der Zeit, als die eigenen Kinder noch klein waren: Etwa das heimliche Naschen von Plätzchen, den Blick durch das Schlüsselloch, um das Christkind zu sehen oder an das besondere Gefühl der Freude auf Heilig Abend. Daher war es mir ein großes und persönliches Herzensanliegen, den Frauen und Männern der Quendorfer Tagespflege einige Weihnachtsgedichte vorzulesen, um auf das diesjährige Weihnachtsfest einzustimmen“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.
„Von drauß‘ vom Walde komm ich her; Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!“ – kaum las De Ridder den ersten Satz des volkstümlichen Gedichts von Theodor Storm vor, ertönten voller Begeisterung die Stimmen der Seniorinnen und Senioren, die Zeile für Zeile auswendig mitsprachen. Auch Weihnachtsgeschichten, in denen die christliche Botschaft im Fokus steht, las die SPD-Bundestagsabgeordnete vor.
Weihachten ist auch ein Fest des Friedens – sowohl in unserer Gesellschaft als auch in der gesamten Welt. Dabei ist sozialdemokratische Außenpolitik dem Frieden verpflichtet. Wir setzen auf Dialog statt auf Konfrontation, auf fairen Interessenausgleich und Verhandlungslösungen. Doch sollten wir gerade an Weihnachten auch an unsere Soldatinnen und Soldaten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Hilfsorganisationen denken, die in Konfliktregionen auf der Welt im Einsatz sind, um dort an der Lösung von Krisen und Notlagen mitzuwirken, betont De Ridder, die stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag ist.
Nach ihrer Vorleseaktion verschaffte sich De Ridder auch einen detaillierten Einblick von der Einrichtung an der Nordhorner Straße. Bis zu 15 Frauen und Männer können das umfangreiche Angebot der Tagespflege – so etwa das gemeinsame Essen oder die zahlreichen Unterhaltungsprogramme wie Gymnastik oder künstlerische Tätigkeiten – nutzen. Ziel dabei ist es, den pflegebedürftigen Menschen eine aktive Teilnahme am Sozialleben zu ermöglichen und pflegende Angehörige zu entlasten.
„Ich bin zutiefst beeindruckt, wie viel Dankbarkeit und Offenheit mir von den Seniorinnen und Senioren entgegengebracht wurde. Beim Vorlesen der stimmungsvollen Geschichten und besinnlichen Gedichte haben sowohl die Zuhörer als auch ich viele besondere Momente aus der vergangenen Zeit ins Gedächtnis gerufen, welche uns gemeinsam zum Schmunzeln, zum Lachen, aber auch zum Nachdachten brachten“, bekräftigt De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.