Veranstaltung zur Flüchtlingspolitik in Emsbüren am 17. September

In den vergangenen Wochen dominiert die Flüchtlingspolitik die Schlagzeilen. Die SPD-Abgeordnete Daniela De Ridder freut sich über die Willkommenskultur und das große Engagement seitens der Bevölkerung. Sie verurteilt hingegen die Gewalt gegen Flüchtlinge. In einer Diskussionsveranstaltung mit dem Integrationsbeauftragten der SPD-Fraktion will sie jedoch nicht nur die Sorgen und Nöte der Zugewanderten thematisieren, sondern auch Befürchtungen aufgreifen und Handlungsperspektiven aufzeigen.

Gemeinsam mit dem Ortsvereinsvorsitzenden der SPD-Emsbüren, Hugo Kirchhelle, lädt die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder am 17. September 2015 zu einer Diskussionsveranstaltung zur Flüchtlings- und Zuwanderungspolitik ein. Zu Gast sind neben dem Integrationsbeauftragten Josip Juratovic auch Bürgerinnen und Bürger, die sich in der Region für die Integration von Flüchtlingen engagieren. Diskutiert werden offene Baustellen aber auch die Erfolge der Asyl- und Flüchtlingspolitik. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

„Josip Juratovic ist in der SPD-Fraktion ein unermüdlicher Mahner für eine differenzierte Betrachtung der Zuwanderung und daher in der aufgeheizten Debatte genau der richtige Gesprächspartner. Mit ihm haben wir einen Referenten zu Gast, der selbst lange Jahre in der Flüchtlingspolitik engagiert ist und mit seiner Kompetenz und seinem Erfahrungswissen begeistert“, freut sich De Ridder.

„Bei der Veranstaltung soll es insbesondere um die Frage der Kriegsflüchtlinge und die Ursachen von Flucht und Zuwanderung gehen. Die jetzt korrigierten Zahlen des Innenministeriums zeigen, wie groß die Herausforderung wird. Wir dürfen die Augen vor den Problemen nicht verschließen. Wir brauchen jetzt nicht nur gute und rasche Entscheidungen und Lösungsansätze, sondern müssen diese auch gut vermitteln, damit die Neiddebatte, die einige nationalistisch gesinnte Gewalttäter anheizen wollen, sich nicht wie ein Lauffeuer verbreiten kann. Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Mitmenschlichkeit torpediert wird“, so De Ridder, die sich in ihrer Fraktion seit Langem für ein Zuwanderungsgesetz und damit für eine Steuerung der Zuwanderung stark macht.

Auch bei ihren Terminen und Gesprächen im Emsland und der Grafschaft Bentheim sei Zuwanderung, ob aus Syrien, Eritrea oder sogenannten sicheren Drittstaaten, das dominierende Thema“, sagt De Ridder. „Es gibt noch viele offene Fragen. Ich freue mich, dass wir bei der Veranstaltung darauf eingehen können, Ideen entwickeln und Netzwerke knüpfen können. Der größte Teil der Flüchtlingspolitik findet in den Kommunen und der Nachbarschaft statt. Daher freue ich mich besonders, dass wir mit Hermann-Josef Schmeinck, Geschäftsführer des SKM-Lingen e.V., einen kompetenten Referenten aus der Region gewinnen konnten“, so die SPD-Politikerin.

Erschrocken äußert sie sich auch über die Gewalt gegen Flüchtlinge: „Für mich sind  brennende Asylbewerberheime unerträglich. Die schrecklichen Ereignisse in Sachsen haben gezeigt, dass die Offenheit, mit der die Bevölkerung in unserer Region mit den Flüchtlingen umgeht, keinesfalls selbstverständlich ist. Viele Menschen im Emsland und der Grafschaft engagieren sich bereits aktiv. Dafür möchte ich mich ganz ausdrücklich bedanken. Es geht auch darum, von diesen Menschen zu lernen“, bekräftigt die SPD-Bundestagsabgeordnete De Ridder.

Die Veranstaltung findet statt

am Donnerstag, 17. September, ab 18.30 Uhr,
im Kulturzentrum FOKUS,
Schulstraße 6-7, 48488 Emsbüren.

Um Anmeldung wird gebeten unter daniela.deridder@bundestag.de oder telefonisch unter der 030-227 71585.

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