TTIP-Diskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Dr. Daniela De Ridder in Meppen

Das Transatlantische Freihandelsabkommen, das unter dem Kürzel TTIP strittig debattiert wird, entzweit Gegner und Befürworter deutlich. Traurige Bekanntheit erwarb der Begriff, als er mit Verbraucherschutzfragen in Verbindung gebracht wurde. Was aber steckt hinter diesem Abkommen, das sich sicherlich nicht auf die Frage von „Chlorhühnchen“ reduzieren lässt?

Die Veranstaltung „Freier Handel um jeden Preis? Das transatlantische Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA“,  die die Friedrich-Ebert-Stiftung Niedersachsen in Kooperation mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Daniela De Ridder organisiert, will hierzu Informationen liefern, zugleich aber auch Chancen und Risiken des Abkommens beleuchten und diskutieren. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 16. April im Kossehof (Vogelpohlstraße 3) in Meppen um 19 Uhr statt.

Hinter TTIP verbirgt sich ein  völkerrechtlicher Vertrag zwischen der Europäischen Union und den USA. Die genauen Vertragsbedingungen werden seit Juli 2013 ausgehandelt, dieser Prozess wird jedoch vielfach als intransparent kritisiert. Während sich die BefürworterInnen vom Abbau der Handelshemmnisse auf beiden Seiten ein erhebliches Wirtschaftswachstum und zusätzliche Arbeitsplätze versprechen, werden vielerorts Bedenken laut – auch im Emsland und in der Grafschaft Bentheim, die als Landkreise stark von einer mittelständischen Unternehmensstruktur geprägt sind. Nicht nur der geplante Investitionsschutz für Unternehmen steht in der öffentlichen Kritik; KritikerInnen sehen auch Arbeitnehmerrechte, die öffentliche Daseinsvorsorge, Sozial-, Umwelt- und Verbraucherstandards bedroht.

Als Diskussionspartnerinnen und Referenten stehen neben der örtlichen SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Daniela De Ridder, der Europaabgeordnete Dr. Joachim Schuster, Mitglied des Ausschusses für Internationalen Handel im Europäischen Parlament, Petra Tiesmeyer, DGB-Geschäftsführerin der Region Osnabrück-Emsland sowie Bernard Storm, Stellv. Vorsitzender des IHK-Außenwirtschaftsausschusses und Mitglied im DIHK-Außenwirtschaftsausschuss zur Verfügung.

Da nur begrenzte Raumkapazitäten bestehen, wird um vorherige Anmeldung per Email an niedersachsen@fes.de oder telefonisch unter 0511 357708-31 gebeten.

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