Sprachkitaförderung geht trotz Corona-Krise weiter

Berlin/Grafschaft Bentheim/Emsland. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder freut sich über die Fortsetzung des Bundesprogramms „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. De Ridder betont, dass dies ein wichtiger Schritt zu Chancengleichheit und Integration ist.

Trotz Corona und geschlossener Kitas – das Bundesfamilienministerium unter der Regie von Ministerin Giffey arbeitet auch jetzt auf Hochtouren daran, Kinder, Eltern und Erzieherinnen zu unterstützen. Daher wird das Programm „Sprach-Kitas“ auch ohne Abstriche weiter fortgesetzt.

„Mit dem Programm ‚Sprach-Kitas‘ setzen wir in der Bildungsbiografie der Kinder dort an, wo sie beginnt. Schließlich ist der Erwerb der Sprachkompetenz der Grundstein für eine erfolgreiche Schullaufbahn und wir stehen in der Pflicht, dies adäquat zu fördern. Bei meinen zahlreichen Besuchen in Kindertagesstätten und bei persönlichen Gesprächen mit Erzieherinnen und Erziehern habe ich stets sehr positive Rückmeldung zu diesem Programm erfahren. Daher freue ich mich sehr, dass sich unsere Familienministerin Dr. Franziska Giffey dafür einsetzt, das Programm auch in den kommenden zwei Jahren fortzusetzen“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Das Bundeskabinett hat beschlossen, das Programm „Sprach-Kita“ auch 2021 und 2022 fortzusetzen. Die Ergebnisse, die Familienministerin Giffey vorlegt, sind beeindruckend: Bundesweit ist rund jede zehnte Kita eine Sprach-Kita – seit Projektstart im Jahr 2016 haben bereits mehr als 500.000 Kinder und deren Familien vom Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ profitiert. Zu den Schwerpunkten gehört neben der Weiterentwicklung der sprachlichen Bildung auch die Förderung einer inklusiven Pädagogik und der Zusammenarbeit mit den Familien. Es richtet sich hauptsächlich an Kindertageseinrichtungen, die von einem überdurchschnittlich hohen Anteil von Kindern mit besonderem sprachlichen Förderbedarf besucht werden. Das Programm ermöglicht schließlich die Etablierung einer zusätzlichen halben Stelle für die Sprachförderung.

„Das Programm trägt im erheblichen Maße dazu bei, die Qualität der sprachlichen Bildung zu verbessern und die engagierten Erzieherinnen und Erzieher zu unterstützen. Dies ist nach der langen Schließung der Kitas aufgrund der Corona-Krise dringend erforderlich: Es ist gut, wenn die Kinder wieder miteinander Spielen können; dies fördert den frühkindlichen Spracherwerb. Wir verstehen sehr gut, dass sowohl Eltern und Erzieherinnen es kaum noch erwarten können, dass sich die Tore der Kindertagesstätten wieder öffnen. Dennoch müssen wir um Geduld bitten, auch wenn wir wissen, dass gerade nach dieser schwierigen Zeit der Bedarf an Kinderbetreuung besonders groß ist. In Zeiten wie diesen wissen alle Betroffenen umso mehr, die Qualität einer guten Kinderbetreuung sehr zu schätzen. Das frühe Erlernen der Sprachkompetenzen vor der Schule legt schließlich den Grundstein für eine gelungene Bildungsbiografie und ist zudem der Schlüssel für eine erfolgreiche Integration. Deshalb freut es mich besonders, dass das erfolgreiche Bundesprogramm fortgeführt wird“, bekräftigt De Ridder abschließend.

 

 

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