SPD-Ortsvereine Baccum und Brögbern unterstützen Kandidatur von Dr. Daniela De Ridder

Lingen-Baccum. Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems, traf sich mit Mitgliedern der SPD-Ortsvereinen Baccum und Brögbern. Neben der Debatte zur aktuellen politischen Lage in Berlin standen die Einordnung der aktuellen Regierung für die SPD und die erneute Kandidatur De Ridders für den Bundestag im Fokus der Gespräche.

„Dass die SPD gerade in Krisenzeiten ein verlässlicher politischer Akteur ist, kann sie aktuell durch ihre Lösungsorientierung und ihre Wandlungsfähigkeit sehr gut unter Beweis stellen. Zwar gab es zu Beginn der großen Koalition – gerade seitens unserer kritischen Mitglieder – einige Zweifel, ob die SPD sich erneut auf einen solchen Koalitionsvertrag einlassen solle; die Erfahrungen mit der Union waren in der vorangegangenen großen Koalition nicht immer freudvoll. Ich kann daher auch ganz persönlich verstehen, dass viele unserer Parteifreundinnen und -freunde beim Mitgliederentscheid dagegen stimmten. Es galt aber, Verantwortung für das Land zu übernehmen, auch wenn die Zerrissenheit der Parteimitglieder mich sehr geschmerzt hat, zeigen wir doch, wie gut es ist, dass gerade die Sozialdemokratie die aktuelle Bundespolitik ganz maßgeblich prägt. Nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen zwischen Union, Grünen und FDP kam es eben nicht zu einer Jamaika-Koalition; hätte die SPD sich also verweigert, wäre es zu Neuwahlen gekommen. Diese wiederum hätten vor allem der AfD einen Stimmenzuwachs verschafft. Die SPD, wohl ahnend, dass sich die misslichen Erfahrungen mit der Union wiederholen könnten, zeigt erneut, dass es einer großen Koalition ihrer Kraft und langjähriger Erfahrung bedarf, um gegen Rechtpopulismus und für die Interessen der Beschäftigten, gerade in Krisenzeiten wie diesen, einzusetzen. Die aktuelle Politik während der Pandemie und auch bei der Notwendigkeit eines sozialökologischen Strukturwandels verdeutlicht klar eine sozialdemokratische Handschrift und spiegelt sich in der Arbeit von Finanzminister Olaf Scholz und Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil wieder, lässt aber auch den Einfluss unserer Ministerinnen Svenja Schulze, Christine Lambrecht und Franziska Giffey deutlich erkennen – etwa bei den neusten Corona-Hilfspaketen, der Abwehr von häuslicher Gewalt oder bei unserer Energiepolitik. Ganz besonders zeigt sich zudem, wie wichtig unsere Wertehaltung ist, wenn es um Außen- Friedens- und Sicherheitspolitik geht, zumal die Welt zahlreiche Konfliktfelder offenbart, die uns auch im Wahlkreis beeinflussen –  sei es die Flüchtlingssituation in Libyen und auf den griechischen Inseln oder das schwierige Verhältnis zu den USA.“, so De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems und stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses.

Reinhold Hoffmann, Ortvereinsvorsitzender der SPD-Baccum, dankte De Ridder für ihren unermüdlichen Einsatz in Berlin und im Wahlkreis. Er freute sich über das enge Verhältnis zwischen De Ridder und den Ortsvereinen der SPD. Viel Respekt zeigte er vor ihrer Arbeit in Berlin im auswärtigen Ausschuss, die mit vielen Reisen verbunden sei. Zugleich gelinge es ihr, auch die Wahlkreisarbeit und die zahlreichen lokalen wie auch regionalen Themen im Blick zu behalten, von  den sozialen Belangen und Problemen bis hin zu gesundheitspolitischen Herausforderungen. So habe sich De Ridder insbesondere seit Jahren der medizinischen Versorgung und der Pflege verschrieben, widme sich aber auch der Landwirtschaft oder dem Tier- und Naturschutz. Wie angespannt die aktuelle Gesundheitslage mit wachsenden Corona-Erkrankungen und den möglichen Folgen für wachsende Schwierigkeiten beim Arbeits- und Ausstellungsmarkt sind, zeigte die anschließende Diskussion mit den Ortsvereinsmitgliedern aus Baccum und Brögbern. Sorgen und Herausforderungen seien gerade durch die Corona-Krise noch einmal sehr deutlich geworden.

„Viele fragen sich, ob die Krise so weitreichend ist, dass sie auch morgen noch ihren Arbeitsplatz behalten. Hier sind Kurzarbeitergeld und weitere Finanzhilfen ganz wesentlich für die Sicherheit der Menschen und entlasten sie enorm, auch wenn das Ende der Krise leider noch nicht erkennbar ist“, so Reinhold Hoffmann, der die Regierungsarbeit und die Arbeit De Ridders ausdrücklich lobte.  Er appellierte an die SPD-Mitglieder seines Ortsvereins die Abgeordnete tatkräftig zu unterstützen, was diese gerne bestätigten. Das Votum, De Ridder erneut zur Kandidatin für die Bundestagswahl vorzuschlagen, fand einstimmig und unter großem Applaus statt.

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