So berichtete Bohling von den Fortschritten der Modernisierung der Meppener Innenstadt, des Bahnhofs und des Hafens. Der Umbau des Bahnhofs werde im nächsten Jahr beendet sein und dank eines Fahrstuhls dann barrierefrei sein. Auch das Krankenhaus baue momentan seine Gebäude aus, unter anderem werde eine Kita geschaffen. Auf Nachfrage von Dr. De Ridder erläuterte Bohling, dass eine solche kostenintensive Modernisierung vor allem der guten Gewerbesteuer-Einnahmen möglich sei; 17 Prozent dieser Steuereinnahmen erhalten die Kommunen.
Ein weiteres zentrales Thema war die Energiepolitik, zumal im Meppener Umland einige energieintensive Unternehmen angesiedelt sind. Es werde daher diskutiert, ob Energie hinzu gekauft werden und oder ob eine Rekommunalisierung möglich wäre.
Für ein „Greening“ der Energieversorgung der Stadtverwaltung soll demnächst ein Ingenieur eingestellt werden. So soll technisch sichergestellt werden, dass die Stadt nachhaltig wirtschaftet und Emissionen einspart.
Weiterhin ging es in dem Gespräch um die Unterbringung von Werk- und Leiharbeitern. Bohling und Dr. De Ridder waren sich einig, dass die Unverletzlichkeit der Wohnung als Grundrecht unbedingt zu respektieren sei; jedoch müsse auch der Brandschutz sichergestellt werden. Dr. De Ridder betonte, dass es vor allem notwendig sei, das Bewusstsein und die Aufmerksamkeit aller für inhumane Lebensformen zu schärfen.