SPD-Bundestagsfraktion diskutiert den demografischen Wandel

Berlin – In gleich zwei Sondersitzungen befasste sich die Arbeitsgruppe Demografischer Wandel der SPD-Bundestagsfraktion mit dem Thema Zuwanderung. So ging es auch um die guten Perspektiven, die Zuwanderung für Deutschland bieten kann. Zu Gast waren Bundesministerin Andrea Nahles und Staatsministerin Aydan Özoğuz.

„Es freut mich sehr, dass wir im Rahmen des demografischen Wandels auch über Migration und vor allem über Integration diskutieren. Gemeinsam müssen wir an konkreten Konzepten für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft arbeiten“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft.

Anlass für die Gespräche ist die erwartete Entwicklung der Bevölkerungsstruktur in Deutschland und deren Auswirkungen auf die Wirtschafts- und Sozialsysteme. Selbst optimistische Prognosen, die von einer gleichbleibenden Zuwanderung ausgehen, rechnen bis 2030 mit einem starken Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung in Deutschland. Allein für die Wahrung des aktuellen Sozialleistungs- und Rentenniveaus ist die Zuwanderung nicht nur eine Chance, sondern eine Notwendigkeit.

„Für mich ist die Diskussion um Zuwanderung seit jeher eine Herzensangelegenheit, da wir alle in der Pflicht stehen, denen zu helfen, die in Not sind. Und das ist nicht nur eine moralische Verpflichtung: Ohne Zuwanderung und die entsprechende Förderung der Zugewanderten werden wir den Lebensstandard unserer alternden Gesellschaft nicht halten können. Deshalb müssen wir an verlässlichen und zukunftsfähigen Konzepten für Migration und Integration arbeiten“, ergänzt Dr. De Ridder.

AG Demografischer Wandel: Ulrike Bahr, Michael Groß, Dr. Dorothee Schlegel, Stefan Zierke, Dr. Daniela De Ridder, Andrea Wicklein, Aydan Özoğuz, Petra Crone, Willi Brase, Ulrike Gottschalck, Lothar Binding, Arno Klare (v.l.)

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