SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder zuversichtlich dank Auflockerung des Kooperationsverbotes – Zu Besuch bei der Anna-Frank-Schule in Meppen

Meppen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder sieht in der vom Bundestag verabschiedeten Grundgesetzesänderung eine große Chance für die Schulen in ihrem Wahlkreis. So gelang es der SPD das Kooperationsverbot im schulischen Bereich aufzubohren, wobei die schulische Infrastruktur und Bausubstanz in finanzschwachen Kommunen gesichert werden soll. Bei einem Besuch der Anne-Frank-Schule in Meppen mit Georg Tranel von der Meppener SPD bekräftigte De Ridder in einem Gespräch mit der Schulleiterin Annette Guba, der Vertreterin des Lehrerkollegiums Ivonne Bode-Hübner sowie dem Lehrer Marcus Overschmidt die Position der SPD.

„Die Anne-Frank-Schule in Meppen ist mit einem engagierten Kollegium hervorragend aufgestellt und unsere Kommunen leisten viel für die Schulen vor Ort. Damit sind wir in der Grafschaft Bentheim und im Emsland gut aufgestellt, müssen jedoch auch die anstehenden Herausforderungen zielstrebig angehen und unsere Politik weitsichtig ausrichten. Seit Langem setze ich mich für die Aufhebung des Kooperationsverbotes im schulischen Bereich ein, da die Kommunen und Länder die finanzielle Last der Modernisierung der Schulen nicht alleine schultern sollten – angesichts der bevorstehenden Schuldenbremse bei den Ländern eine riesige Herausforderung. Insbesondere ärmere Kommunen können dies unter Umständen gar nicht bewältigen“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Bei dem Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern von zwei neunten Klassen sprach De Ridder von ihrer Arbeit als Bundestagsabgeordnete und wie wichtig die Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gerade für junge Menschen ist. Angeregte Nachfragen erhielt die SPD-Bundestagsabgeordnete zu ihrer Tätigkeit und dem politischen Verhältnis der SPD zur Türkei. De Ridder betonte die Wichtigkeit des Dialogs, der jedoch durch diverse Äußerungen der verantwortlichen Regierenden in der Türkei stark strapaziert wurde. Der Abzug der Bundeswehr aus  Incirlik als Reaktion auf die Verweigerung des Besuchsrechts von Abgeordneten ist nun die logische Konsequenz.

„Die schwierige politische Lage weltweit verlangt nach einem differenzierten Umgang – das ist nicht immer leicht aber notwendig für eine Deeskalation und stabile Zusammenarbeit. Das heißt aber auch, dass wir nicht alles hinnehmen müssen. Schließlich verletzt die Verweigerung des Besuchsrechts der Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten, die im gemeinsamen Kampf gegen den sogenannten ‚Islamischen Staat‘ die internationale Gemeinschaft unterstützen, ein wichtiges Prinzip der parlamentarischen Streitkräfte. Daher ist der Abzug ein wichtiges und richtiges Signal“, so De Ridder weiter.

Neben der angeregten Diskussion kam De Ridder auch mit der Schulleiterin Annette Guba, Ivonne Bode-Hübner und dem Lehrer Marcus Overschmidt ins Gespräch. Die Anne-Frank-Schule ist mit einem Ganztagsangebot aufgestellt und bietet den Schülerinnen und Schülern viele Möglichkeiten der Förderung und auch individuellen Unterstützung, was De Ridder als besonders positiv bewertet. „Wir werden als SPD weiter für die Abschaffung des Kooperationsverbotes in allen Bereichen der Finanzierung unserer Schulen kämpfen“, bekräftigt De Ridder abschließend.

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