SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder zur stellvertretenden Vorsitzenden des Unterausschusses Zivile Krisenprävention gewählt

Berlin. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder wurde heute im UnterausschussZivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln‘ zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Im Fokus ihrer Arbeit stehen dabei die politischen Herausforderungen zur Bewältigung internationaler Krisen und das politische Handeln für eine Stabilisierung von Konfliktregionen. De Ridder betont, dass die Bekämpfung von Fluchtursachen und die Bewältigung von regionalen und internationalen Krisen auch für die Grafschaft Bentheim und das Emsland von großer Bedeutung sein werden.

„Deutlich haben wir den seit 2011 andauernden Bürgerkrieg in Syrien auch in Deutschland und unseren Regionen zu spüren bekommen, als insbesondere 2015 eine große Zahl von Flüchtlingen zu uns kam. Die Situation in Syrien hat sich bis heute leider keineswegs verbessert. Vielmehr kam es seitdem zu einer weiter reichenden Destabilisierung der Region. Auch die aggressive Rhetorik aus den USA hat zur weiteren Eskalation beigetragen und wir spüren mehr denn je, dass sich Europa neu organisieren und aufstellen muss. Dabei gilt es vor allem seine Kräfte zu vereinen, die sich ganz im Sinne der Menschenrechte für eine entschlossene Politik stark machen“, erklärt Dr. Daniela De Ridder.

Der Unterausschusses ‚Zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln‘ sieht seine politische Aufgabe in der Friedenssicherung, der Mediation in Krisenregionen sowie der Unterstützung von staatlichen Strukturen in fragilen Staaten, die auch vom Zerfall bedroht sind. Auch die Stärkung der Rolle der Frauen in der Politik und Diplomatie sowie die wirtschaftliche Zusammenarbeit gehören in das Feld der Krisenprävention und des vernetzten Handelns. De Ridder hebt hervor, dass in politisch unsicheren Zeiten, in denen Populistinnen und Scharfmacher auch in Deutschland, der Europäischen Union und Amerika den Frieden auf der Welt bedrohen, alle demokratischen Kräfte gefordert sind – dabei setzt sie vor allem auf das starke Bündnis Deutschlands mit Frankreich.

„Emmanuel Macron hat ein Konzept vorgelegt und wichtige europapolitische Ziele definiert, mit denen wir gemeinsam eine Antwort auf die Krisen und Konflikte der Welt liefern können. Neben den konkreten Maßnahmen, an denen wir mit Hochdruck arbeiten müssen, steht allein die Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland symbolisch für den europäischen Aussöhnungs- und Friedensprozess. Insbesondere die vielen Interessen anderer Staaten im Bürgerkrieg in Syrien machen den Friedensprozess zu einer enormen Herausforderung, der wir uns aber entschlossen stellen müssen“, bekräftigt De Ridder.

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