SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder und Friedrich-Ebert-Stiftung laden zum Thema Integration nach Lingen ein

Lingen. Wenn die Integration von geflüchteten Menschen in den Arbeitsmarkt als Chance für das Einwanderungsland Deutschland begriffen wird, müssen die Rahmenbedingungen stimmen: Neben dem Arbeitsmarktzugang muss auch der Abbau von Vorurteilen erfolgen. Die Friedrich-Ebert-Stiftung und die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder laden daher zur Diskussion ein, um zu klären, wie Integration von Zugewanderten gelingen kann.

„Die Initiative der Friedrich-Ebert-Stiftung in Lingen trifft einen ganz besonders wichtigen Aspekt in der Debatte um Deutschland als Einwanderungsland. Das Motto der Veranstaltung  „Mehr Integration wagen!“ bringt es auf den Punkt. Wir wollen die Hindernisse für Flüchtlinge und andere Zugewanderte abbauen, damit der Zugang in den Arbeitsmarkt schneller und besser gelingt.

Derzeit sind rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht; einige von ihnen kommen nach Deutschland und auch nach Niedersachsen. Die hohe Zahl der Zuwanderer stellt insbesondere Kommunen vor große Herausforderungen. Zugleich ist aber die Zuwanderung eine große Chance angesichts des Nachwuchskräftemangels im Emsland und in der Grafschaft Bentheim.

„Die Situation von zugewanderten Menschen muss differenziert betrachtet werden. Wir müssen uns die Qualifikationen anschauen; zugleich sollten wir auch ein Augenmerk auf geflüchtete Frauen lenken“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Zu den Gästen gehört Peter Voss, Präsident der Handwerkskammer, Petra Tiesmeyer, Geschäftsführerin des DGB, Hermann-Josef Schmeinck, Geschäftsführer der SKM Lingen e.V., Sigmar Wahlbrecht vom Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. und Christian Giesen, Migrationsbeauftragter der Agentur für Arbeit.

Wir wollen über die aktuelle Rechtslage informieren und Perspektiven für den Arbeitsmarkt, sowie für die Integration von Flüchtlingen und anderen Zugewanderten aufzeigen. „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir ein Zuwanderungsgesetz, vielleicht sogar ein Ministerium für Integration brauchen“, so De Ridder.

Die Veranstaltung findet am 19. Mai 2016 um 19.00 Uhr , Halle IV, Kaiserstr. 10a in Lingen statt.

Anmeldungen werden unter niedersachsen@fes.de entgegengenommen.

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