SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder ruft zum heutigen Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen zu mehr Schutz, Prävention und Unterstützung für Betroffene auf


Berlin, 25. November 2024 – Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen: Solidarität, Schutz und Prävention stärken.
Zum heutigen Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen ruft die SPD-Bundestags-abgeordnete Dr. Daniela De Ridder dazu auf, Gewalt in all ihren Formen konsequent zu bekämpfen und den Schutz von Frauen und Mädchen weiter zu stärken. Sie betont, dass es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei, Gewalt zu benennen, zu ächten und Betroffene zu unterstützen.

„Jede dritte Frau in Deutschland und weltweit erlebt in ihrem Leben Gewalt. Diese Zahlen sind erschreckend und inakzeptabel. Gewalt – ob körperlich, psychisch oder sexualisiert – ist eine Menschenrechtsverletzung, die Frauen ihrer Freiheit und Sicherheit beraubt. Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, diese Realität zu ändern. Frauen und Mädchen müssen sicher leben können, und zwar überall – zu Hause, am Arbeitsplatz und in der Öffentlichkeit,“ erklärt Dr. De Ridder.
Dabei sei eine verlässliche und ausreichende Finanzierung von Frauenhäusern und Beratungsstellen von entscheidender Bedeutung, damit jede betroffene Frau schnell und unkompliziert Unterstützung erhält. Gleichzeitig müssten strengere Strafen und eine konsequente Anwendung bestehender Ge-setze dafür sorgen, dass Täter:innen zur Verantwortung gezogen werden. Präventionsarbeit durch Bildung und Aufklärung spiele eine zentrale Rolle, um Gewaltstrukturen von Anfang an zu verhindern. Zudem fordert Dr. De Ridder einen verbesserten Schutz vor digitaler Gewalt, da sexuelle Belästigung und Hasskriminalität insbesondere Frauen in digitalen Räumen überproportional oft treffen.
Dr. De Ridder betont zugleich: „Wir brauchen nicht nur starke Gesetze, sondern auch eine gesellschaftliche Kultur des Hinschauens und Handelns. Gewalt beginnt oft subtil. Es ist essenziell, dass wir alle lernen, solche Dynamiken zu erkennen und einzugreifen, bevor sie eskalieren. Prävention, insbesondere durch Bildung und Aufklärung, ist der Schlüssel zu einer gewaltfreien Zukunft.“
Abschließend dankt Dr. Daniela De Ridder den zahlreichen Organisationen, Beratungsstellen und Ehrenamtlichen, die sich täglich für den Schutz von Frauen und die Unterstützung von Betroffenen ein-setzen: „Ihr Engagement ist eine unverzichtbare Säule in unserem gemeinsamen Kampf gegen Gewalt. Ihr Einsatz gibt Betroffenen nicht nur Schutz, sondern auch Hoffnung und eine Perspektive. Wir als Politik müssen sicherstellen, dass diese Arbeit nachhaltig unterstützt wird.“

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