SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder ruft zu einem engagierten Equal Pay Day auf – Für die Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern

Berlin. Die Lohnkluft zwischen Frauen und Männern liegt noch immer bei rund 22 Prozent. Frauen verdienen demnach im Schnitt deutlich weniger bei gleicher Arbeitsleistung. Die SPD-Bundestagsfraktion beteiligt sich an der zentralen Kundgebung am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor und ruft alle Kräfte der Gesellschaft dazu auf, für die Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern einzutreten.

„Zum achten Mal jährt sich der Equal Pay Day und es hat sich noch immer viel zu wenig bewegt im Kampf für die Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern. Mit einer Lohnkluft von rund 22 Prozent weniger Gehalt für Frauen müssen wir weiter für mehr Gerechtigkeit kämpfen und alle zivilgesellschaftlichen Akteure bei ihrem Engagement für die Lohngerechtigkeit unterstützen“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Der Equal Pay Day geht auf die Initiative der „Business and Professional Women” in den USA zurück, die mit einer Kampagne auf das Minus im Portemonnaie der Frauen aufmerksam machten. In Deutschland etablierte sich der Equal Pay Day in Anlehnung an die Initiative mit der Aktion „Rote Tasche“ im Jahr 2008. Dies gilt als der Beginn des Kampftages für mehr Lohngerechtigkeit und markiert ein symbolisches Datum. Bei rund 22 Prozent weniger Lohn arbeiten Frauen bei gleichem Gehalt vom 1. Januar bis zum 19. März quasi umsonst.

„Mit dem Datum wird eindrucksvoll herausgestellt, wie groß die Lohnkluft immer noch ist. Auch wenn sich bislang noch zu wenig bewegt hat, bin ich froh, dass wir uns auch bundespolitisch für mehr Lohngerechtigkeit stark machen. Dank SPD-Fraktion und vor allem auch des Einsatzes von Bundesministerin Manuela Schwesig konnten wir die Frauenquote im vergangenen Jahr einführen. Das ist ein erster Schritt, jedoch bei Weitem nicht genug. Hier bin ich auch Bundespräsident Joachim Gauck dankbar, der anlässlich des internationalen Frauentags noch einmal darauf aufmerksam machte, dass viele Frauen zu Unrecht in der zweiten Reihe stehen“, so De Ridder, die anlässlich einer Belgienreise mit dem Bundespräsidenten ins Gespräch kam.

De Ridder hofft auf eine rege Beteiligung zum Aktionstag und wünscht sich, dass die gesellschaftlichen Veränderungen rasch voran gebracht werden.

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