Berlin/Wilsum. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder gratuliert dem Landwirt Ingo Mardink aus Wilsum zur Auszeichnung des Ceres-Award, der die besten Landwirte in ganz Deutschland prämiert – Mardink gewann in der Kategorie „Geflügelhalter“. De Ridder bezeichnet die Auszeichnung als besonders wertvoll für die Region, da sie ein Zeichen setzt, dass sich eine artgerechte Tierhaltung auszahlt.
„Ingo Mardink überzeugte die Jury mit seiner Arbeit, da er großen Wert auf gesunde Tiere bei der Eierproduktion legt. Es freut mich sehr, dass der Preis nach Wilsum geht und sein Engagement und seine hervorragende Arbeit prämiert wurden. Ich hoffe sehr, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher mit ihrer Kaufentscheidung diese Arbeit honorieren, da dies den Tierschutz substanziell stärkt“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.
Die Sieger der Einzelkategorien wurden mit 1.000 Euro ausgezeichnet. Ingo Mardink überzeugte bei der Bodenhaltung von Hühnern vor allem auch aufgrund der guten Bedingungen für die Tiere. Sein Stall bietet nach gesetzlicher Vorschrift Platz für rund 24.000 Hühner, während Mardink bewusst 20.000 Hühner dort hält. Es hat sich gezeigt, dass das Kupieren der Hühner dort nicht notwendig ist.
Mardink installierte zudem eine Art „Popcorn-Maschine“, die in Deutschland einzigartig ist und den Hühnern im Stall gleichmäßig verteilt besonders zubereiteten Mais als Futterquelle bietet – diese Art der Zubereitung von Nahrung wirkt sich durchweg positiv auf die Gesundheit der Tiere und die Qualität der Eier aus. De Ridder betont, dass Mardinks Konzept damit als Vorbild für die Region gelten kann.
„Das Beispiel von Ingo Mardink macht Mut. Die Auszeichnung setzt das Signal, dass artgerechte Tierhaltung auch wirtschaftlich sein kann. Das freut mich ganz besonders, da wir unhaltbaren Zuständen in diversen Ställen in Deutschland etwas entgegensetzen müssen – hier brauchen wir vor allem die Mithilfe der Verbraucherinnen und Verbraucher, die mit ihrer Kaufentscheidung den wirtschaftlichen Druck auf die Landwirtschaft abbauen müssen“, so De Ridder weiter.
De Ridder setzte sich in der Vergangenheit bereits mehrfach für kleinbäuerliche Betriebe und artgerechte Haltung ein. Mit ihrer Unterstützung für die lokalen Milchtankstellen, dem Schweine-Leasing für das Bentheimer Landschwein oder über die Öffentlichkeitsarbeit für Verbraucherinnen und Verbraucher zu gesunder Ernährung und zum Tierschutz. „Wir haben eine große Verantwortung und gemeinsam können wir die Verhältnisse zum Besseren wenden – dafür möchte ich mich auch weiterhin einsetzen und dafür auch die Landwirtschaftsbranche gewinnen“, bekräftigt De Ridder.