SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus am Gedenktag der Befreiung von Auschwitz

Berlin. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder gedenkt mit ihren Kolleginnen und Kollegen des Deutschen Bundestages der Opfer des Nationalsozialismus am 72. Tag der Befreiung von Auschwitz. Das Gedenken soll künftigen Generationen eine Mahnung sein, dass sich das größte Verbrechen der Menschheit im Nationalsozialismus nie wiederholen darf. De Ridder betont, dass die Notwendigkeit einer fortwährenden Erinnerungskultur in der aktuellen politischen Lage in Deutschland mehr denn je eine traurige Notwendigkeit ist.

„Die Befreiung von Auschwitz ist ein trauriges Symbol für den Kampf gegen die Unmenschlichkeit und Barbarei. Die Ermordung von mehr als sechs Millionen Jüdinnen und Juden, Homosexuellen, Euthanasieopfern und Kriegsgefangenen hat unermessliches Leid über die Welt gebracht. Immer wieder gemahnt uns der 27. Januar, wachsam im Kampf gegen Nationalsozialismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und der Verfolgung von Minderheiten zu sein. Wir Deutsche stehen in der Verantwortung, das Gedenken und die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus aufrecht zu erhalten“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Der diesjährige Gedenktag fällt in das Wahljahr zum 19. Bundestag. Die jüngsten rassistischen und antisemitischen Entwicklungen und Entgleisungen betrachtet die SPD-Politikerin auch mit Blick auf ihre eigene jüdische Familiengeschichte mit großer Besorgnis: „Das in Deutschland eine menschenverachtende und diskriminierende Haltung gegenüber Minderheiten, Juden und neuerdings auch Muslime eine erbärmliche Renaissance erfährt, habe ich nicht für möglich gehalten.“ Rechtspopulisten befinden sich europaweit im Aufwind, rechte und volksverhetzende Parolen werden scheinbar wieder salonfähig.

„Wer zudem das Holocaust-Mahnmal als ‚Denkmal der Schande‘ bezeichnet, beschmutzt unser Ansehen in der Welt. Unerträglich ist für mich die Vorstellung, dass derartige Worte in der kommenden Legislaturperiode auch vom Rednerpult des Plenums im Bundestag ausgesprochen werden könnten. Die anstehende Bundestagswahl gemahnt uns daher, neofaschistischen und nationalsozialistischen Hetzern nicht eine einzige Stimme zu geben und nicht zuzulassen, dass diese widerwärtige Demagogie unsere Demokratie ad absurdum führt und beschädigt. Für eine wehrhafte Demokratie, die die Würde aller Menschen achtet, werde ich mich unermüdlich einsetzen“, bekräftigt De Ridder.

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