„Sprache ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Bildungsbiografie. Das Fundament hierfür wird im frühen Alter gelegt und es ist besonders wichtig, dass erfolgreiche Bildungsinitiativen dort ansetzen. Der erfolgreiche Start in die Schule kann besonders mit frühen sprachlichen Kompetenzen gelingen. Es ist besonders erfreulich, dass die Grafschaft Bentheim und das Emsland viele Förderzuschläge erhalten haben“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.
Das Bundesprogramm verteilt die 100 Millionen Euro jährlich in der Förderperiode von 2016 bis 2019 und folgt der Initiative „Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“, die 2015 ausgelaufen ist. Im Rahmen der Neuauflage will der Bund die KiTas personell deutschlandweit mit rund 4000 Stellen stärken, die vor allem im Bereich des Erwerbs von Sprachkompetenzen pädagogisch arbeiten und die Teams weiterbilden. Darüber hinaus wird eine Fachberatung für die qualitative Entwicklung der Sprach-KiTas angeboten. De Ridder setzte sich vor allem auch aufgrund des erhöhten Integrationsbedarfes für die Neuauflage des Programms ein.
„Im Zuge der Flüchtlingskrise haben wir in der SPD-Bundestagsfraktion immer betont, dass wir die Integration substanziell voranbringen wollen. Dabei ist klar, dass die Integration insbesondere bei der Sprachförderung beginnt – und das möglichst im frühen Alter und flächendeckend. Mit der Förderung haben wir eine gute Basis für die nächsten Integrationsschritte geschaffen, für die ich mich weiter stark machen werde“, bekräftigt De Ridder.
Neben den jetzt geförderten KiTas sind weitere Bewilligungen möglich, zumal die Antragsverfahren noch laufen. In der aktualisierten Liste der Bewilligungen des Bundesministeriums sind neben Nordhorn, Meppen und Lingen auch die Standorte Emlichheim, Emsbüren, Freren, Haselünne, Herzlake, Neuenhaus, Schüttorf und Spelle vertreten.