SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder besucht das Mehrgenerationenhaus „Senfkorn“ in Emlichheim – Bund und Länder haben sich auf eine Rahmenvereinbarung zur Weiterförderung der Mehrgenerationenhäuser geeinigt

Emlichheim. Bei ihrem Besuch des Mehrgenerationenhauses „Senfkorn“ in Emlichheim besichtigte die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder den Second-Hand-Shop und die Kindertagesstätte. Das Mehrgenerationenhaus wird durch ein Bundesaktionsprogramm vom Ministerium für Famile, Senioren, Frauen und Jugend in Kooperation mit den Ländern und Kommunen zur Zeit gefördert – die Rahmenvereinbarungen für die Fortsetzung des Programms wurden zwischen Bund und Ländern beschlossen.

„Es freut mich sehr, dass sich die Bundesregierung und ihre Kooperationspartner auf die Fortführung der Förderung von Mehrgenerationenhäusern geeinigt haben. Das Konzept des Mehrgenerationenhauses ist nicht nur ein Projekt zur Bewältigung der Herausforderungen des Demografischen Wandels, sondern schafft durch seine Struktur einen Platz der Begegnung und des Zusammenlebens zwischen Jung und Alt. Ein solcher Ort steigert die Lebensqualität in unserer Gesellschaft“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Von dem laufenden Aktionsprogramm profitieren 450 Mehrgenerationenhäuser, deren Angebote täglich von rund 48.000 Menschen genutzt werden. Ihre Angebote haben vor allem einen familienunterstützenden sowie integrationsfördernden Charakter. Sie sind mit ihrem Angebot nicht nur eine Begegnungsstätte der Generationen, sondern auch der Kulturen – etwa zwei Drittel der Mehrgenerationenhäuser engagieren sich für Flüchtlinge.

„Die Arbeit in den Mehrgenerationenhäusern wird deutschlandweit maßgeblich vom freiwilligen Engagement von Bürgerinnen und Bürgern getragen. Die Häuser engagieren sich in vielfältigen Bereichen, wie zum Beispiel der Hausaufgabenhilfe, Mittagstische für Schülerinnen und Schüler sowie auch für Kinder aus Migrationsfamilien und der Ferienpassaktion – hierfür verdienen sie große Anerkennung. Die Fortsetzung des Programms ist ein wichtiger Schritt, damit die Häuser auch in Zukunft erhalten bleiben und auch ausgebaut werden“, betont De Ridder.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend plant mit dem Rahmenbeschluss die Fortsetzung und Verstetigung der Arbeit der Mehrgenerationenhäuser – verbindliche Finanzierungszusagen können jedoch erst nach Abschluss der parlamentarischen Beratungen zum Bundeshaushalt 2016 gegeben werden. Die Beratungen finden im September statt.

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