Runder Tisch Landwirtschaft und Umweltschutz

Grafschaft Bentheim/Emsland. Am Mittwoch, den 08. September 2021 lädt die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder alle Interessierten zum Fachgespräch Runder Tisch Landwirtschaft und Umweltschutz ein. Um 19:00 Uhr beginnt die digitale Veranstaltung und widmet sich der Frage, wie Umweltschutz und Landwirtschaft in Einklang zu bringen sind. Für die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist eine vorherige Anmeldung zwingend notwendig. 

„Die Flutkatastrophen in Deutschland und in unseren Nachbarländern, Dürreschäden in unseren Wäldern, Verarmung der Böden, Höfesterben trotz Überproduktion in der Landwirtschaft – dass eine nachhaltig wirkende Balance zwischen Ökologie, Ökonomie und Konsumverhalten dringend notwendig und politisches Handeln gefordert ist, werden hoffentlich nicht einmal mehr die Klimaleugner bestreiten wollen! Dass Handlungsbedarf besteht, kann nicht mehr bestritten werden: In der Landwirtschafts- und Forstpolitik treffen unterschiedliche Interessen und Vorstellungen aufeinander. Neben der Sorge um Umwelt- und Artenschutz, dem Klimawandel oder dem Tierwohl steht zunehmend auch die Existenznot der Land- und Forstwirt*innen im Fokus. Zu diesen und weiteren Fragen werden wir uns gemeinsam mit den Referent*innen und Teilnehmenden austauschen“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Als Referent*innen hat die SPD-Politikerin Georg Meiners, (Präsident der Vereinigung des Emsländischen Landvolkes), Gerhard Busmann (Vorsitzender NABU Kreisverein Grafschaft Bentheim), Dr. Nils Kramer (Geschäftsführender Tierparkleiter Tierpark Nordhorn) sowie Lambertus Arends (Arche-Hofbetreiber und Züchter von Bentheimer Landschweinen) eingeladen, die Mittwoch, den 08. September 2021 um 19:00 Uhr über die Thematik informieren werden.

Seit Langem setzt sich De Ridder für den konstruktiven Dialog zwischen Landwirtschaft und Umweltschutz  ein und pflegt die Diskussion und Gespräche mit Fachleuten, Landwirt*innen und den Umweltschutzorganisationen. Der SPD-Politikerin ist es wichtig, dass sich zahlreiche Interessierte sowie Fachleute und Praktiker*innen vor Ort zu dieser Online-Veranstaltung anmelden, damit ein offener Dialog entsteht und alle Anliegen und Sorgen eingebunden werden können.

„Eine pragmatische, nachhaltige Politik darf in ihren Bemühungen nicht nachlassen, zwischen all diesen berechtigten Anliegen einen Ausgleich zu schaffen. Ziel muss es sein, die heimische Forst- und Landwirtschaft auf eine solide Grundlage zu stellen und gleichzeitig dem Natur- und Tierschutz gerecht zu werden. Ein wesentlicher Teil der gemeinsam zu entwickelnder Lösung liegt auch bei neuen Wirtschaftsformen und veränderten Vertriebswegen – auch auf regionaler Ebene, jenseits von Großhandel und industrieller Vermarktung. Zugleich muss die Nahrungsmittelproduktion gegen Extremwetterlagen – ganz gleich ob Dürre, Sturm oder Flut – abgesichert und die Landwirtschaft Klima- und krisenfest gemacht werden. Daher soll die Diskussion nicht nur eine politische Analyse sein, sondern vielmehr wollen wir Lösungsansätze und Chancen diskutieren, die zu neuen regionalen Strukturen beitragen können, um das Auskommen der landwirtschaftlichen Betriebe zu sichern und zugleich den Umwelt- und Klimaschutz zu stärken“, bekräftigt De Ridder abschließend.

Die Veranstaltung findet in einem WEBEX-Meeting statt: Bitte melden Sie sich per Mail über daniela.deridder@bundestag.de oder per Telefon unter 05921 / 781 868 6 für die Online-Veranstaltung an. Sie erhalten dann die Einwahldaten. Gerne können auch bereits im Vorfeld Fragen oder Anmerkungen per E-Mail an die Referenten geschickt werden.

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