Der Weg für die Nordhorner Nordumgehung ist frei: Am Nachmittag war ich beim symbolischen ersten Spatenstich für die 32 Millionen Euro teure Straße. In fünf Jahren soll sie fertig sein und dann Nordhorn vom Durchgangsverkehr entlasten und die Niedergrafschaft besser anbinden.
Der Neubau der Nordumgehung Nordhorn im Zuge der Bundessstraßen 403 und 213 einschließlich des Verbindungsstückes von der Ostumgehung (B 213) zur Nordumgehung als Querspange soll zur Verbesserung der verkehrlichen Anbindung der Niedergrafschaft und zur Entlastung des stark frequentierten innerstädtischen Ringes der Stadt Nordhorn führen. Darüber hinaus führt der Neubau ebenfalls zu einer Verbesserung der verkehrlichen Anbindung des grenzüberschreitenden Industrie- und Gewerbegebietes „Euro-Park“ der Gemeinden Emlichheim und Coevorden (Niederlande).
Das für den Bau notwendige Planfeststellungsverfahren wurde am 22. Januar 2008 eingeleitet. Der Planfeststellungsbeschluss erging am 31. Mai 2011 und ist seit 29. Januar 2013 unanfechtbar.
Die Gesamtkosten sind mit 32,1 Millionen Euro veranschlagt. Kostenträger ist der Bund mit 30,2 Millionen Euro; die Stadt Nordhorn trägt die Mehrkosten für die Anschlussstelle „Querspange/ Döppersweg“.
(Text: Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr)