Neue Kandidatin für das „Parlamentarische Patenschafts-Programm“ (PPP) Linda Quaing

Berlin/ Grafschaft Bentheim/Emsland. Auch in diesem Jahr betreut Dr. Daniela De Ridder eine Kandidatin als Patin für das „Parlamentarische Patenschafts-Programm“, das zwischen dem Kongress der USA und dem Deutschen Bundestag vereinbart wurde. Ihre Wahl fiel auf die Bentheimerin Linda Quaing. Die Schülerin des Missionsgymnasiums St. Antonius verlässt Deutschland im August für ein Jahr und sammelt neue Lebenserfahrungen auf der anderen Seite des Atlantiks.

„Es ist wichtig, dass junge Menschen sich einen eigenen lebhaften Eindruck von der transatlantischen Freundschaft machen können. Mit dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Joe Biden verbinden viele Menschen große Hoffnung, dass etwa die internationale Gemeinschaft zukünftig enger und partnerschaftlicher zusammenarbeiten wird, um die drängenden Probleme wie die weltweite Corona-Pandemie oder den Klimawandel zu lösen. Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) bietet jungen Menschen eine wertvolle Chance, sich selbst und andere in einem neuen kulturellen Kontext kennenzulernen. Es freut mich daher sehr, wenn ich jungen Menschen ein solches Auslandjahr ermöglichen kann und sie darin unterstützen kann, wertvolle interkulturelle Erfahrungen zu machen. Schließlich ist dies eine besondere Lebenserfahrung, von der Linda Quaing als Stipendiatin noch lange profitieren wird“, bekräftigt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Das PPP besteht seit 1983 und steht unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten. Schüler*innen aber auch junge Berufstätige können sich im Rahmen eines zweistufigen Auswahlverfahrens für ein Jahr bewerben. Im Zentrum der Auswahlkriterien stehen neben guten Englischkenntnissen auch politische Kenntnisse, soziales Engagement und Motivation der Kandidat*innen, die ein Gesamtbild für die Entscheidung ergeben. Im nächsten Schritt wählen dann die Bundestagsabgeordneten des dazugehörigen Wahlkreises ihre Kandidat*innen aus.

„Auch in diesem Jahr waren wieder viele hervorragende Bewerber*innen dabei, die mich vor eine sehr schwere Entscheidung gestellt haben. Am Ende habe ich mich aufgrund ihres sozialen Engagements für Linda Quaing entschieden. Neben ihrer Tätigkeit als Messdienerin in der örtlichen Gemeinde hat die 16-jährige Bad Bentheimerin in ihrer Schule eine von UNICEF geförderte Aktion zum Thema Kindersoldat*innen ins Leben gerufen. Ihre Tatkraft und ihr Engagement haben mich als Außenpolitikerin sehr beeindruckt“, begründet De Ridder ihre Entscheidung.

„Ich freue mich, dass ich dieses Jahr von Dr. Daniela De Ridder als Stipendiat des Parlamentarischen Patenschafts- Programm ausgewählt wurde. Ich bin fest entschlossen, diese Möglichkeit zu nutzen, mit anderen Jugendlichen enge Verbindungen zu knüpfen und politische Meinungen auszutauschen. Mir wird es viel Freude bereiten, die deutschen Werte in den USA zu vermitteln. Ich habe großes Interesse am Kulturaustausch, so dass ich sehr viel von den Vereinigten Staaten und über die amerikanischen Werte lernen werde. Ich bin nun sehr gespannt und erwartungsvoll, wo genau ich eine Gastfamilie finden werde“, berichtet Linda Quaing sichtlich erfreut.

Dass die Grafschafter Schülerin viele Erfahrungen wird gewinnen können, davon ist auch die SPD-Bundestagsabgeordnete De Ridder, die selbst in ihrer Funktion als stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses häufige US-Besuche absolvierte, überzeugt: „Ich bin sicher, dass Linda unsere Region als hervorragende Repräsentantin vertreten wird. Neben den Lebenserfahrungen und den vielen neuen Freundschaften, die sie knüpfen wird, ist sie schließlich auch eine Botschafterin unserer Region.  Schon jetzt bin ich auf Lindas Erfahrungsberichte gespannt, denn wir haben verabredet,  digital im Austausch zu bleiben. Ich bin sicher, dass Linda eine tolle Zeit haben wird und freue mich auf viele anregende Erfahrungsberichte und Gespräche mit ihr“, bekräftigt De Ridder abschließend.

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