Archivbild 2019: THW-Empfang im Deutschen Bundestag mit Dirk Herzog und Dr. Daniela De Ridder

Nach Ende der Haushaltsberatungen: Positive Bilanz zur Förderung des Technischen Hilfswerkes mit Bundesmitteln

Berlin/Grafschaft Bentheim/Emsland. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder zeigt sich bezüglich der finanziellen Förderung für das Technische Hilfswerk (THW) für das Jahr 2021 sehr optimistisch. De Ridder betont dabei die bedeutende Arbeit des THW in zahlreichen Krisen, in denen die schnelle und professionelle Hilfe von größtem Wert für die Menschen in der Grafschaft Bentheim, dem Emsland und ganz Deutschland war – nicht zuletzt auch bei der Unterstützung im Kampf gegen die Corona-Pandemie.

„Zum Jahresauftakt bedaure ich es sehr, dass es Corona-bedingt keine Jahresempfängen der mir so wichtigen Hilfsorganisationen geben kann, deren Besuch für mich jedes Jahr auf’s Neue eine große Freude war, weil ich so auch den Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen meinen Dank aussprechen konnte. Für das Engagement des THW, welches ich als Bundestagsabgeordnete sehr gerne unterstütze, will ich den Einsatzkräften für ihren unermüdlichen Einsatz während diverser Krisen- und Notfalllagen, ganz herzlich danken. Auch freue ich mich, dass der Bund hier erneut erhebliche Haushaltsmittel zur Verfügung stellen konnte. Gerade jetzt in der Corona-Pandemie können sich die Menschen in der Grafschaft Bentheim und dem Emsland stets auf das THW verlassen, wenn es etwa um die Errichtung der Impf- und Logistikzentren geht. Hier gilt unser größter Dank den Kamerad*innen für die schnelle und professionelle Arbeit! Unvergessen bleibt schließlich auch ihr Einsatz während der Flüchtlingskrise 2015, in Hochwasser- und Sturmlagen in Niedersachsen und ganz Deutschland oder auch während des Moorbrandes 2018 im Emsland. Nur mit dem engagierten Einsatz konnte Schlimmeres verhindert und es konnten Menschenleben geschützt werden. Gerne leisten wir einen Beitrag, dieses Engagement auch weiterhin tatkräftig zu unterstützen“, sagt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Archivbild 2018: THW-Empfang im Deutschen Bundestag mit Sabine Lackner, Dr. Daniela De Ridder und Uwe Schmidt
Archivbild 2018: THW-Empfang im Deutschen Bundestag mit Sabine Lackner, Dr. Daniela De Ridder und Uwe Schmidt

De Ridder hebt in ihrer Zusammenfassung besonders hervor, dass es seit 2013 – dem Beginn ihrer Tätigkeit als SPD-Bundestagsabgeordnete – gelungen ist, die Selbstbewirtschaftungsmittel der THW-Ortsverbände deutschlandweit von 24,8 Millionen Euro auf rund 47 Millionen Euro in 2021 anzuheben. Auch wurden rund 1.200 hauptamtliche Stellen geschaffen, womit das zumeist ehrenamtliche Engagement des THW substanziell gestärkt wurde. Auch konnte ein 100-Millionen-Euro-Fahrzeugprogramm aufgelegt werden, damit das THW die anfallenden Aufgaben bestmöglich bewältigen kann. De Ridder setzt darauf, dass die kommenden Jahre möglichst krisenfrei für alle Menschen verlaufen – jedoch zeigt sich die SPD-Bundestagsabgeordnete beruhigt, dass sich die Menschen im Ernstfall stets auf das THW verlassen können.

„Es ist mir stets ein besonderes Anliegen und auch eine große Freude das THW in der Grafschaft Bentheim, im Emsland und auch bundesweit zu unterstützen. In den kommenden Jahren dürfen wir auch angesichts der Pandemie unseren Beitrag für die wachsenden Aufgaben nicht schmälern – ganz im Gegenteil. Wir sind in der SPD-Bundestagsfraktion deutlich entschlossen, auch in Zukunft einen starken Beitrag für das THW, die Ortsvereine und die großartig Engagierten zu leisten; dies ist mit immenser Dankbarkeit für die Leistungen verbunden“, bekräftigt De Ridder abschließend.

Eckpunkte der Leistungen für das THW nach acht Jahren Regierungszusammenarbeit:

  • Die Selbstbewirtschaftungsmittel der Ortsverbände konnten von 24,8 Mio. € (2013) auf 47 Mio. € (2021) erhöht, die seit 20 Jahren unveränderten Aufwandsentschädigungen von 2,4 Mio. € (2013) auf 4,5 Mio. € (2021) erhöht sowie die Zuschüsse an die THW-Bundesvereinigung und die THW-Jugend von zusammen 1,3 Mio. € (2013) auf 2,5 Mio. € (2021) jeweils fast verdoppelt werden.
  • Es konnten gut 1.200 neue hauptamtliche Stellen geschaffen (2013-2021) werden. Sei es mit Blick auf die bundesweite Einsatzkoordinierung, die direkte OV-Betreuung, die IT-Sicherheit, kritische Infrastrukturen oder auch die Stärkung internationaler Aktivitäten. Damit konnte auch bei den hauptamtlichen Stellen eine Verdopplung erreicht werden. Hinzu kommen zahlreiche Stellenhebungen sowie 2.000 Stellen für den Bundesfreiwilligendienst im THW.
  • Es konnten Bau- und Sanierungsprogramme für THW-Liegenschaften auf den Weg gebracht werden (27 Mio. €; 2015-2018 und 38 Mio. €; 2019-2022).
  • Mit einem 100-Millionen-Euro-Fahrzeugprogramm (2017-2023) konnte bereits vor vier Jahren der Grundstein für die dringend notwendige Erneuerung und Verjüngung der Fahrzeugflotte gelegt werden. Mit dem Konjunkturprogramm wurden diese Mittel nochmal um 25 Mio. € (2020-2022) aufgestockt.
  • Zur Verbesserung der Einsatzfähigkeit bei Großschadenslagen konnte die Finanzierung der „Bereitstellungsräume 500“ (https://br500.thw.de) auf den Weg gebracht werden. Dies geht einher mit der IT-gestützten Einsatzkoordinierung für die nicht nur die notwendigen Stellen, sondern auch die entsprechenden Investitionsmittel bereitgestellt wurden. Mit dem Haushalt 2021 konnten außerdem die Erweiterung der derzeit vorhandenen Bandbreite der hauptamtlichen Standorte bei „Netze des Bundes“ auf die nächsthöhere Ausbaustufe in den Jahren 2021 und 2022 mit 11,5 Mio. € beschlossen werden. Letztlich konnte zur Stärkung der Resilienz im THW die Beschaffung von Notstromaggregaten – für jeden einzelnen Ortsverband – beschlossen werden und dafür 41 Mio. € (2019-2023) zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Einrichtung beim THW von vier große Logistikzentren mit knapp 42 Mio. € (2021-2022/23) konnte beschlossen werden. Diese sollen der Materialbevorratung für systemrelevante Gruppen (z. B. medizinische Schutzausstattung), aber auch zur Versorgung der Bevölkerung in einer Krise, dienen.

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