SPD-Bundestagsabgeordnte Dr. Daniela De Ridder zu Besuch bei THESEO Deutschland GmbH
Wietmarschen – Im Gespräch tauschte sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Da-niela De Ridder mit Ralf Orth, Geschäftsführer, Thomas Rensing, Betriebsleiter und Marcus Jurgeleit, Marketingleiter der THESEO Deutschland GmbH in Wietmarschen über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen für den deutschen Mittelstand aus.
„Der Mittelstand steht für Innovationen, Forschung und soziales Engagement für das Gemein-wesen. Er ist die treibende Kraft der deutschen Volkswirtschaft und entscheidender Faktor für die Transformation unserer Wirtschaft. Corona-Pandemie, Ukrainekrieg, Energiekrise, gestörte Lieferketten oder der Arbeits- und Fachkräftemangel stellen den Mittelstand vor große Herausforderungen. Daher ist es wichtig, dass die Bundesregierung dem Mittelstand die volle Unterstützung zugesichert und einen Aktionsplan aufgelegt hat“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. De Ridder.
THESEO Deutschland produziert bzw. liefert Reinigungs- und Desinfektionsprodukte sowie innovative Hygienekonzepte für den Agrarbereich mit den Schwerpunkten Geflügel und Schwein. Das Unternehmen erstellt erfolgreiche Hygienekonzepte für die moderne Stall- und Tierhygiene und ist weltweit in über 70 Ländern aktiv.
Seit April 2021 gehört THESEO Deutschland zur LANXESS Unternehmensgruppe, einem der weltweit führenden Spezialchemiekonzerne. Gemeinsam befindet man sich in einem Wachstumsprozess mit dem Fokus auf Biosicherheit und Hygiene.
Ralf Orth erklärte: „Mit der Übernahme durch die LANXESS Unternehmensgruppe konnte die THESEO Deutschland ihre Marktposition im Inland sowie Exportgeschäft deutlich stärken. Unsere Kunden profitieren nun von einem noch breiteren Produktspektrum, modernen Technologien und zukunftsfähigen Wirkstoffen für die landwirtschaftliche Tierhaltung.“
„Mein stetiger Austausch mit zahlreichen Mittelständlern in unserer Region verdeutlicht immer wieder, vor welchen enormen politischen Herausforderungen wir stehen. Die ehrgeizige Verfolgung von Freihandelsabkommen der Bundesregierung etwa ermöglicht es, die Abhängigkeit von einzelnen Ländern zu reduzieren und die deutsche Volkswirtschaft resilienter zu gestalten. Dabei benötigen wir eine mittelstandsaffine Rohstoffstrategie, bei der die Finanzierung von Projekten zur Rohstoffgewinnung, Verarbeitung und Recycling bereitgestellt wird. Auch sollten wir dringend die einseitige Abhängigkeit von Lieferländern reduzieren und die Handelsbeziehungen mit solchen Ländern und Regionen ausbauen, die für uns als Wertepartner gelten. Außerdem müssen die Genehmigungsverfahren beschleunigt und entbürokratisiert werden: Unternehmen können durch Windkraft- und Photovoltaikanlagen einen wichtigen Beitrag zur CO2-neutralen Stromversorgung in Deutschland leisten“, erklärte Dr. De Ridder.
Der Aktionsplan „Mittelstand, Klimaschutz und Nachhaltigkeit“ der Bundesregierung beinhaltet unter anderem die Kernpunkte Energiepreise, Dekarbonisierung, Fachkräfte, Finanzierung so-wie Bürokratieabbau und Verfahrensbeschleunigung. Der Ausbau von erneuerbaren Energien, wie der bedarfsgerechten Ausbau der Infrastruktur für Strom und Wasserstoff, und langfristige Güterstromverträge erleichtern dauerhaft wettbewerbsfähige Energiepreise für den Mittelstand zu sichern.
Weitere Informationen zum Aktionsplan unter:
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/politik-fuer-den-mittelstand.html
