Mehrgenerationenhäuser für die Zukunft gerüstet

Berlin. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig (SPD), wird auch über 2016 hinaus Mehrgenerationenhäuser als wichtige Pfeiler der Zivilgesellschaft unterstützen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder freut sich, dass die wertvolle Arbeit der Einrichtungen in Lingen, Nordhorn und Emlichheim fortgesetzt werden kann. Von 2017 bis 2020 stehen den Häusern jährlich weiterhin 40.000 Euro zur Verfügung.

„Ich kenne die Arbeit vor Ort von meinen Besuchen sehr gut und weiß, wie wichtig sie für die Menschen ist. Die Mehrgenerationenhäuser bieten Jung und Alt eine hervorragende Gelegenheit, voneinander zu lernen und füreinander da zu sein“, sagt De Ridder. Sie ist Patin des „Senfkorns“ in Emlichheim und hatte erst jüngst im Lingener Mehrgenerationenhaus angeboten, dort ebenfalls eine Patenschaft zu übernehmen. In Emlichheim hatte De Ridder zudem im vergangenen Jahr eine Hospitanz absolviert und war dort bei der Essenausgabe sowie der Hausaufgabenhilfe dabei.

Die Kosten in Höhe von jährlich 40.000 Euro werden von Bund, Kommunen, Landkreisen und Ländern gemeinsam getragen. Die Verwendung der Fördermittel kann von den Einrichtungen vor Ort zukünftig flexibler gestaltet und an die jeweiligen Bedingungen angepasst werden. So können bald auch mehr als die bisherigen 20.000 Euro für Personalkosten aufgebracht werden, da Sachmittel durch Kooperationen mit Partnern in den Regionen leichter organisiert werden können.

„Die Mehrgenerationenhäuser sind häufig eng verbunden mit anderen regionalen Initiativen; gemeinsam bilden sie Netzwerke, die für die Menschen notwendige Dienstleistungen, Hilfestellungen oder einfach nur Kontaktmöglichkeiten anbieten. Gerade in Anbetracht größerer demografischer Veränderungen ist die Entscheidung der Familienministerin daher umso wichtiger“, betont De Ridder.

Grundsätzlich soll sichergestellt werden, dass alle Mehrgenerationenhäuser, die bislang gefördert werden, auch im neuen Förderprogramm berücksichtigt werden, teilte das Ministerium auf Anfrage von Dr. Daniela De Ridder mit.

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