Berlin. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder sieht deutliche Verbesserung der Versorgung mit Medikamenten durch das Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz. Die Reform sichert mehr Transparenz in der Preisfindung sowie die Preisstabilität von Arzneimitteln.
„In unserer Gesellschaft haben wir die Chance immer älter zu werden und das bei guter Gesundheit. Damit dies sich bewahrheitet, benötigen wir auch eine Qualitätsentwicklung bei der medizinischen Versorgung; hierzu zählen auch durch Forschung gesicherte neue Medikamente. Damit die Gesundheitsversorgung kein frommer Wunsch bleibt, müssen wir in der Politik dieses Grundbedürfnis sicherstellen; es freut mich daher sehr, dass wir als SPD-Bundestagsfraktion mit unseren Akzenten bei der jetzigen Reform Transparenz und Versorgungssicherheit erfolgreich stärken konnten“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems und Berichterstatterin für das Medizinstudium.
Mit der Reform wird insbesondere die Listung der Preise für Medikamente fortgeführt, die zwischen den Pharmaunternehmen und den gesetzlichen Krankenkassen verhandelt werden. Bestrebungen zur Abschaffung der Transparenzpflicht hat die SPD entschieden abgelehnt. Darüber hinaus werden die Pharmaunternehmen in die Pflicht genommen, über mögliche Lieferengpässe frühzeitig zu informieren. Zudem wird den Krankenhäusern die Möglichkeit geboten, vorausschauend bestimmte Medikamente zu lagern oder aus dem Ausland zu beziehen, sollte es zu einem Engpass kommen, etwa im Katastrophenfall.
„Die Versorgung von Patientinnen und Patienten hat oberste Priorität und mit der Reform konnten wir wichtige Neuregelungen für die Versorgungssicherheit umsetzen. Durch den Wegfall der Ausschreibungen bei Impfstoffen und Zytostatika bekommen Patienten mehr Auswahlmöglichkeiten und mehr Chancen für eine bedarfsgerechte Behandlung. Bei der Gesundheitspolitik muss das Wohl der Menschen im Mittelpunkt stehen, was sich niemals ökonomischen Abwägungen unterordnen darf“, betont De Ridder.
Neben der Transparenzpflicht bei Preisen und dem Wegfall der Ausschreibungen für Impfstoffe und Zytostatika verlängert die Reform das Preismoratorium bis 2022, womit die Preisstabilität gewährleistet bleibt. „Wir haben mit der Reform wichtige Neuerungen für die Gesundheit auf den Weg gebracht und gute Aspekte der bestehenden Regelungen verlängert. Die SPD steht für eine verantwortungsbewusste und transparente Gesundheitspolitik, woran wir auch in Zukunft weiterarbeiten werden“, bekräftigt De Ridder.