Mehr Demokratie wagen – SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. De Ridder zieht als Delegierte kurze Bilanz des Bundesparteitags

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder zieht acht Wochen nach der Bundestagswahl als Delegierte des SPD-Unterbezirks Weser-Ems beim Bundesparteitag in Leipzig eine kurze Zwischenbilanz.

„Es war wichtig für mich, im Vorfeld des Mitgliedervotums über eine möglichen Koalition mit der CDU/CSU die Stimmung bei unseren Delegierten und Parteifreunden auf dem Parteitag zu erkunden.

Das legendäre Zitat von Willy Brandt „Mehr Demokratie wagen“ ist in der SPD aktueller denn je und war das zentrale Gesprächsthema auf dem Parteitag. Die Mehrheit in der SPD begrüßt das Mitgliedervotum, weil in einer modernen Partei die Mitglieder mitentscheiden können müssen. Der vorgeschlagene Weg unserer Parteiführung ist mutig und bedeutet zugleich, dass auch mehr innerparteiliche Demokratie gelebt wird. Bedingung für eine Große Koalition ist jedoch ohne Wenn und Aber, dass ein möglicher Koalitionsvertrag eine sehr klare sozialdemokratische Handschrift erkennen lassen muss“ macht Dr. Daniela De Ridder ihre Position deutlich. Dazu gehöre auch, dass der Bund berücksichtigen müsse, dass Länder und Kommunen gestärkt werden müssten.

Die Wahlergebnisse des Parteivorstandes verfolgte Dr. De Ridder mit großem Interesse: „Unsere Parteifreunde sind zuweilen ungnädig und skeptisch. Dies gilt insbesondere für die aktuelle doch sehr schwierige Politikphase. An einer Kultur des Wohlwollens und der Nachsichtigkeit könnten wir noch wachsen.“

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