Landkreis Emsland wird als „Demografiewerkstatt“ vom Bund gefördert

Der Landkreis Emsland ist eine von bislang sieben Kommunen bundesweit, die für das Projekt „Demografiewerkstatt Kommunen“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ausgewählt wurden. Im Rahmen des Projekts sollen die Kommunen bei der Gestaltung des demografischen Wandels unterstützt werden. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder sieht dabei Chancen für die gesamte Region.

Mit der Demografiewerkstatt möchte der Bund in den Kommunen konkrete Projekte anstoßen, um den Herausforderungen durch demografische Veränderungen gerecht zu werden. Dabei sollen bestehende Initiativen einbezogen und nachhaltig miteinander vernetzt werden. Der Prozess ist ab 2016 für fünf Jahre angelegt und soll durch externe Beratungsteams begleitet werden.

„Mit dem Projekt werden innovative Konzepte entwickelt, die schließlich auf andere Kommunen übertragen werden sollen. Für die gesamte Region besteht so die Chance, bei der Gestaltung des demografischen Wandels ganz vorne mit dabei zu sein“, sagt Dr. Daniela De Ridder.

Im Rahmen des Projekts sollen die Kommunen bei der Umsetzung eines zuvor erarbeiteten Konzeptes unterstützt werden. Den Kommunen steht für kleinere Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Projekt – etwa für die Durchführung von Zukunftswerkstätten und  Quartiersversammlungen oder für die Medienarbeit – ein Budget von bis zu 10.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Für die Unterstützung der Projektgeschäftsstelle sowie für die Beratungsleistungen und die Prozessbegleitung können die Kommunen zudem zweckgebunden  bis zu 30.000 Euro pro Jahr veranschlagen. Das ganze Projekt wird von Expertinnen und Experten professionell begleitet.

„Der Landkreis Emsland wurde ausgewählt, da es bereits viele gute Konzepte in der Region gibt, die es lohnt weiterzuentwickeln. Der demografische Wandel wird insbesondere in der Bereichen Bildung, Mobilität und Versorgung sowie für die Wirtschaft flexible Lösungen notwendig machen. Ich sehe in dem Projekt eine gute Gelegenheit, bei der Entwicklung Fortschritte zu machen“, so De Ridder.

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