Berlin/Lingen/Meppen/Nordhorn. Die Unterstützung von Kunst- und Kulturschaffenden ist gerade in der Corona-Krise von besonderer Bedeutung, denn sie trifft die Krise besonders hart. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder greift dazu ihre Aktion „Kunst im Bundestag“ erneut auf, die sie erstmalig bereits im Jahr 2016 mit Unterstützung der hiesigen Kunstvereine durchgeführt hatte. Bis zum 31. August 2020 können Kunstschaffende aus der Grafschaft Bentheim oder dem Emsland ihre Werke einreichen.
Der Corona-Virus stellt nicht nur eine gesundheitliche Katastrophe dar, er bringt in Folge des „Lockdowns“ zugleich eine schwere ökonomische Krise mit sich. Die Politik hat den Ernst der Lage erkannt: Sowohl auf Bundes- als auch auf Länderebene wurden Hilfsprogramme auf den Weg gebracht, die schnelle und unbürokratische finanzielle Unterstützung in Aussicht stellen.
Auch Künstlerinnen und Kunstschaffende, die schon in regulären Zeiten oftmals in einer prekären Situation leben, werden von der aktuellen Krise hart getroffen. „Kunst und Kultur sind für unsere offene und vielfältige demokratische Gesellschaft von herausragender Bedeutung. Sie schaffen Bewusstsein, Identität und die Freiheit zur Entwicklung des Einzelnen. Mir ist es daher sehr wichtig, dass wir gerade in dieser für uns alle schwierigen Zeit auch auf die Arbeit der Künstlerinnen und Kunstschaffenden in unserer Region aufmerksam machen. Daher freue ich mich, wenn sich zahlreiche Kunstschaffende an meiner Aktion beteiligen“, bekräftigt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.
Die Teilnahme am Wettbewerb „Kunst im Bundestag“ soll vor allem unkompliziert sein: Künstlerinnen und Künstler aus der Grafschaft Bentheim und dem Emsland sollten bis zum 31. August 2020 Fotos von maximal drei ihrer Kunstwerke sowie einen Lebenslauf und ein Motivationsschreiben an das Abgeordnetenbüro De Ridder senden. „Eine Gewähr für den Ankauf gibt es nicht, aber es ist mir ein besonderes Anliegen, gerade jetzt, wo Künstlerinnen und Künstler um ihre Existenz bangen, sie bestmöglich zu unterstützen. Darüber hinaus kann ich mit der Aktion ‚Kunst im Bundestag‘ einen wertvollen Beitrag unserer regionalen Kultur nach Berlin bringen und möchte mich auch weiterhin dafür einsetzen, dass das Engagement und die hervorragende Arbeit der hiesigen Kunstschaffenden auch zukünftig honoriert werden“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete.
Nach Einreichen von Fotos und Unterlagen werden dann drei Künstlerinnen und Künstler ausgewählt, deren Werke De Ridder dann zum Ankauf beim Kunstbeirat des Deutschen Bundestages im Sommer empfiehlt. „Über die Ankäufe entscheidet der Kunstbeirat am Jahresende. Auch wenn es keine Ankaufgarantie gibt, sollten wir nichts unversucht lassen, um auch im Bundestag für die Kunst- und Kulturszene unserer Heimatregion und ihre exzellenten Künstlerinnen und Kunstschaffenden zu werben“, betont die SPD-Bundestagsabgeordnete. Bereits 2016 wurde durch das Engagement De Ridders ein Kunstwerk der Nordhornerin Julia Siegmund vom Bundestag angekauft.
Seit 1969 kauft der Bundestag Kunstwerke für die hauseigene Kunstsammlung, die derzeit rund 4.000 Werke umfasst. Damit unterstreicht das Parlament seine Wertschätzung für die Kultur und ist Teil der Künstlerförderung. Die Kunst, die angekauft wird, muss eine bestimmte Qualität aufweisen und dafür geeignet sein, Diskussionen auszulösen. Sie soll anregen, sich damit auseinanderzusetzen und der Politik Anregungen geben. Auch Abgeordnete können sich aus diesem Fundus Kunstwerke für ihre Arbeitsräume ausleihen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie unter https://www.bundestag.de/kunst.
Die Kontaktdaten für weitere Informationen zum Wettbewerb und für die Zusendungen unter dem Betreff „Kunst im Bundestag“ lauten: daniela.deridder@bundestag.de. Für weitere Rückfragen stehen die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder und ihr Team unter 05921 / 781 8686 gerne zur Verfügung.