Grafschaft Bentheim/Emsland – Der leichte Anstieg von Coronavirus-Neuinfektionen bereitet der hiesigen SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Daniela De Ridder Sorgen. Die SPD-Politikerin ruft die Bürger*innen in ihrem Wahlkreis dazu auf, sich impfen zu lassen.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete wirbt dafür, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Am Samstag, dem 24. Juli, ist zwischen 10 und 17 Uhr die Impfung gegen COVID-19 im Nordhorner Impfzentrum ohne Termin oder Anmeldung möglich. Am 14. und 15. Juli in der Zeit von 9 bis 16 Uhr ist eine Impfung in den Impfzentren Lingen und Papenburg ohne Termin und ohne Anmeldung möglich.
„Wir freuen uns über die niedrigen Infektionszahlen bei uns in der Grafschaft und im Emsland. Zugleich sehen wir mit Sorge, dass sich neue Virusvarianten verbreiten. Das Coronavirus ist immer noch existent und muss ernst genommen werden! Nun, wo die Sommerferien unmittelbar vor der Tür stehen, sollten wir uns alle schützen. Gerade junge Erwachsene sollten dies beherzigen, bevor sie ihre Urlaubsreise antreten. „Keine Party ohne Impfung“, lautet das Motto für einen verantwortungsvollen Selbstschutz. Ich kann es nicht oft genug betonen: Lass dich impfen, so lautet mein Appell an all jene, die noch keine oder nur die erste Corona-Schutzimpfung erhalten haben. Die gute Nachricht lautet: Aktuell steht mehr Impfstoff zur Verfügung, als verimpft wird. Dies bedeutet, dass alle, für die es eine Impfempfehlung gibt und die es wollen, ein Impfangebot vorhanden ist, das jetzt rasch genutzt werden sollte“ erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.
In Deutschland stehen derzeit so viele Impfdosen zur Verfügung wie selten zuvor. In den Impfzentren, selbst bei vielen Haus- und Betriebsärzt*innen sind die verschiedenen Impfstoffe inzwischen vorrätig. Doch gleichzeitig gibt es erste Anzeichen, dass leider weniger Spritzen gesetzt werden als möglich. Daher wird nun in den beiden Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim mit sogenannten Impfaktionstagen für mehr Impfungen geworben.
Im Emsland findet die Corona-Sonderimpfaktion „Geimpft in die Ferien“ am 14. Juli und am 15. Juli in der Zeit von 9 bis 16 Uhr statt. Interessierte Bürger*innen brauchen keinen Termin, keine Anmeldung, sondern müssen lediglich mit einem amtlichen Ausweis entweder im Impfzentrum Lingen oder Papenburg erscheinen und können sich dort mit dem Vakzin Johnson & Johnson impfen lassen.
Gleiches gilt für die Grafschaft Bentheim: Am Samstag, dem 24. Juli ist in der Zeit von 10 bis 17 Uhr eine Sonderimpfaktion geplant. Dabei ist eine COVID-19-Einmal-Impfung ohne Anmeldung möglich. Die Impfungen werden in den Gewerblich Berufsbildenden Schulen (Denekamper Straße 1, 48529 Nordhorn) mit dem Impfstoff Johnson & Johnson stattfinden.
Bürger*innen ab 12 Jahren, die in Niedersachsen wohnen, können sich zudem über die Internetseite www.impfportal-niedersachsen.de oder über die kostenlose Rufnummer 0800 9988665 zur Impfung anmelden. Dort erhält man einen Platz auf der Warteliste und kann sich zügig impfen lassen. Außerdem besteht die Möglichkeit die Impfung über die eigene Hausarztpraxis oder über den Betriebsarzt vornehmen lassen.
„Das Virus ist nicht aus der Welt. Es macht vor nationalen Grenzen nicht halt und gerade vor Urlaubsreisen ist eine Impfung für einen besseren Schutz dringend zu empfehlen. Wir wollen völlig zu Recht unsere wiedererlangten Freiheiten genießen, aber wir dürfen jetzt nicht leichtsinnig werden. Nur die zweifache Impfung schützt zuverlässig vor einer Infektion und Weitergabe des Virus und seiner Varianten; daher können wir gemeinsam verhindern, dass sich die Delta-Variante verbreitet “, appelliert De Ridder.
Diese Variante wiederum ist in Großbritannien oder Portugal bereits zu beobachten, obgleich die Zahl der Covid-Patient*innen im Krankenhaus weniger stark steigt.
Auch aus Solidarität mit jenen, die noch nicht geimpft werden können oder deren Immunsystem auf die Vakzine nicht reagiert oder reagieren kann. Das sind einerseits Kinder unter zwölf Jahren, andererseits Risikopatient*innen, deren Immunsystem zum Beispiel durch eine Krankheit oder Krebs-Therapie geschwächt ist.
„In zahlreichen Ländern der Welt fehlt es an Impfstoff; wir hier sind aber in der angenehmen Situation, über genügend Impfstoff zu Verfügung und sollten diese einzigartige Chance auch nutzen! Außerdem schützt der kleine Pieks nicht nur einen selbst, sondern ist auch ein Akt der Solidarität mit anderen, die sich bisher nicht schützen konnten“, so De Ridder abschließend.