Heute findet der Internationale Equal Pay Day statt – Dr. Daniela De Ridder nahm an einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor teil. Neben der SPD-Bundestagsfraktion riefen der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Deutsche Frauenrat und der Sozialverband Deutschland auf. Der Tag steht als Symbol für den Kampf gegen anhaltende Ungerechtigkeit in der Entlohnung zwischen Frauen und Männern.
Berlin – „Noch immer hat sich nicht viel bewegt bei einer der zentralen Gerechtigkeitsfragen unserer Gesellschaft. Frauen verdienten im Durchschnitt 2014 in Deutschland immer noch rund 22 Prozent weniger als Männer, womit der Kampf für Lohngerechtigkeit in die nächste Runde geht“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, Mitglied SPD-Bundestagsfraktion. Bei der heutigen Kundgebung bekräftigte Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, dass sich die SPD weiterhin als die soziale Kraft in unserem Land für die Lohngerechtigkeit einsetzen werde.
Das Datum des Equal Pay Day steht symbolisch für den Lohnunterschied – bis heute sind rund 22 Prozent des Jahres vergangen. Erst am heutigen Tag – zählt man von Beginn des Jahres 2014 an – haben Frauen durchschnittlich so viel verdient wie Männer bis Dezember 2014. Frauen müssen also für den gleichen Lohn deutlich länger arbeiten. „Wir werden weiter entschlossen für eine gerechte Gesellschaft und faire Bezahlung von Arbeit einstehen“, so De Ridder weiter.
Am Equal Pay Day kommt es deutschlandweit zu zahlreichen Aktionen in vielen Städten und Gemeinden. Die Gewerkschaften leisten dabei einen besonderen Beitrag, das Thema weiter voran zu bringen und für eine gerechte Gesellschaft und die Sozialverbände einzustehen. „Es freut mich sehr, dass sich schon jetzt so viele Menschen mit kreativen Aktionen am Equal Pay Day eingebracht haben. Besonders begrüße ich die Forderungen der Gewerkschaften nach einer gesetzlichen geregelten Gleichstellung von Frauen und Männern in Unternehmen. Auch wir als SPD werden uns weiter dafür einsetzen“, ergänzt De Ridder.