Investitionen in den sozialen Wohnungsbau – Dr. De Ridder im Gespräch mit Helmut Knurbein, Bürgermeister von Meppen, und Tobias Munsch, Vorstand des SPD-Ortsvereins Meppen

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder sprach mit Helmut Knurbein, Bürgermeister der Stadt Meppen, und Tobias Munsch, Vorstand des SPD-Ortsvereins Meppen, über die aktuellen Vorhaben der Stadt Meppen im Bereich des sozialen Wohnungsbaus.

„Im gemeinsamen Gespräch mit Helmut Knurbei und Tobias Munsch informierte ich mich über die aktuelle Lage der Stadt Meppen. Seit Jahren wächst der Bedarf an günstigem Wohnraum und es bedarf kreativer Ideen, um dem Bedarf gerechtzuwerden und die Wohnungsnot zu lindern“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder.

„Ganz besonders beschäftigt uns derzeit die Unterbringung geflüchteter Menschen aus der Ukraine. Meppen wächst: Im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt lebten Ende 2022 rund 740 Menschen mehr in Meppen. Die Entwicklung ist seit Jahren sichtbar. Im vergangenen Jahr kamen allein 473 Ukrainer:innen in die Kreisstadt. Bisher konnten wir alle Flüchtlinge in Wohnungen unterbringen. Daneben ziehen auch Familien aus den umliegenden Gemeinden in die Stadt. Das hat Auswirkungen auf unseren Wohnungsmarkt“, verdeutlicht Bürgermeister Knurbein.

„Die Meppener Ratspolitik wollte einen kommunalen Eigenbetrieb gründen, der den sozialen Wohnungsbau anschieben und verantworten sollte. Leider konnte sich die CDU letztendlich nicht zu diesem Schritt durchringen. Im neuen Meppener Haushalt stehen zwei Millionen Euro für den eigenständigen Wohnungsbau durch die Stadt zur Verfügung. Als Meppener SPD sehen wir einen deutlich größeren Bedarf, wir setzen weiter auf die Gründung des kommunalen Eigenbetriebs“, wusste Tobias Munsch zu berichten. 

Dr. De Ridder verdeutlichte, dass sich die Ampelkoalition in Sachen für bezahlbaren Wohnraum einsetzt: „Der Bund wird bis 2026 rund um die 14,5 Milliarden Euro in den sozialen Wohnungsbau investieren, er will entbürokratisieren und Abläufe standardisieren. Bei allen Widrigkeiten bleibt es unser Ziel, 100.000 sozial geförderte Wohnungen in der Bundesrepublik zu bauen“, so die Bundestagsabgeordnete. 

Das Bündnis für bezahlbaren Wohnraum wurde auf Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen initiiert. Im Bündnis engagieren sich Vertreter:innen aus den Bundesländern, den kommunalen Spitzenverbänden, der Wohnungs- und Bauwirtschaft, den Gewerkschaften, Kirchen und zivilgesellschaftlichen Organisationen, darunter auch Umwelt-, Mieterschutz-, Verbraucherschutz- und Sozialverbände. Dr. De Ridder lobt dabei die Nachhaltigkeit der Maßnahmen. 

In Meppen setze man neben dem Neubau auch auf die Sanierung von Altbauten, unterstrich Knurbein. Dazu wurde ein energetisches Quartierskonzept für den Stadtteil Esterfeld aufgesetzt. Hausbesitzer:innen können Teile der Kosten der energetischen Sanierung von der Steuer absetzen. Für das kommende Jahr hat die Stadt Meppen Investitionen in Höhe von 40 Mio. Euro vorgesehen. Dabei fließe aber auch ein Großteil der Gelder in die dringend notwendige Sanierung von Schulen und KiTas. Dabei bleibe insbesondere die Digitalisierung der Bildungseinrichtungen eine zentrale Aufgabe. 

  1. Februar 2023 

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