Nordhorn. Gemeinsam mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Daniela De Ridder erarbeiteten die Grafschafter-Jungsozialistinnen und Jungsozialisten (Jusos) ein Handlungskonzept für die gemeinsame politische Arbeit. Neben großen gesellschaftlichen Themen wie Renten- und Sozialpolitik stand eine Reihe an geplanten Veranstaltungen im Fokus des gemeinsamen Workshops.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder lud die Grafschafter Jusos zu einem Workshop in das AWO-Center nach Nordhorn ein, um gemeinsam mit ihnen Zukunftsideen für die Partei vor Ort und die weitere politische und strategische Arbeit zu entwickeln. Dabei analysierte De Ridder mit den Jusos wichtige gesellschaftliche Herausforderungen, die es zukünftig politisch zu gestalten gilt. Darüber hinaus wurde eine Vielzahl von Veranstaltungen geplant.
„Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen sich nach jahrzehntelanger Arbeit im Alter auf ihre Rente verlassen können. Wir als Politikerinnen und Politiker tragen Sorge dafür, die richtigen Weichen zur Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung und zur gezielten Bekämpfung und Verhinderung von Altersarmut zu stellen. Daher ist es mir ein Herzensanliegen, dass wir den sozialdemokratischen Vorschlag unseres Arbeitsministers Hubertus Heil mit der Einführung einer Grundrente bald auch im Bundestag beraten und umsetzen können. Mit der gerechten Grundrente erkennen wir die Lebensleistung der hart arbeitenden Frauen und Männer an und schützen sie vor Altersarmut“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.
Während des eintägigen Workshops im Nordhorner AWO-Center diskutierte De Ridder mit dem sozialdemokratischen Parteinachwuchs über wichtige politische Themenfelder, die die Menschen in der Grafschaft Bentheim bewegen. Einig war man sich darin, dass es in vielen Bereichen unserer Gesellschaft nicht gerecht zugeht. Daher ist es das Ziel, diese Missstände zu beheben und für eine gerechte und solidarische Gesellschaft einzutreten. Hier haben die SPD-geführten Ministerien bereits in den vergangenen Monaten sehr gute Arbeit geleistet. Mit dem Rechtsanspruch auf „Brückenteilzeit“, dem Rückkehrrecht von Teilzeitbeschäftigten in ein Vollzeitarbeitsverhältnis, dem Gute-Kita-Gesetz, dem Pflegepersonalstärkungsgesetz oder der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns hat die SPD im Bundestag wichtige Gesetze auf den Weg gebracht, die den gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt gestärkt und das Leben der Menschen substanziell verbessert haben.
De Ridder hob zudem die gelungene Zusammenarbeit innerhalb der SPD hervor, wonach die Solidarität nach innen auch politische Solidität verleiht. Großes Lob und Zustimmung fanden daher die kürzlich öffentlich diskutierten sozialdemokratischen Konzepte für eine Reformierung des Sozialstaates. So sieht die gerechte Grundrente der SPD vor, die Rente um einen Zuschlag zu erhöhen, wenn Frauen und Männer mindestens 35 Jahre Grundrentenzeiten aus Beschäftigung, Kindererziehung und Pflegetätigkeit vorweisen können. Dabei wird die Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung ermittelt. „Hiervon würden drei bis vier Millionen Menschen profitieren, ein großer Anteil davon sind dann Frauen“, fügte De Ridder hinzu.
In den kommenden Wochen und Monaten will der SPD-Nachwuchs in der Grafschaft Bentheim mit unterschiedlichen Veranstaltungen auf die ausgearbeiteten Themenschwerpunkte aufmerksam machen. „Wir tragen Sorge dafür, dass sich Menschen auf das Kernversprechen des Sozialstaates verlassen können. Wer ein Leben lang gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt hat, muss im Alter mehr haben als die Grundsicherung. Hierbei geht es um den Respekt vor der Arbeit und die Anerkennung der Lebensleistung von Millionen Frauen und Männer. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten verlieren dabei aber nicht aus den Augen, dass die Grundlage für eine gute Rente anständige Löhne sind. Deshalb setzen wir uns auch weiterhin für gute Löhne und eine starke Tarifbindung ein“, bekräftigt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.