Im Dialog mit der stellvertretenden Generalsekretärin der Vereinten Nationen Amina J. Mohammed

Berlin. Mit der stellvertretenden Generalsekretärin der Vereinten Nationen, Amina J. Mohammed, war ich anlässlich ihrer Europareise im persönlichen Austausch über die Herausforderungen unserer Zeit: Auch wenn die globale Politik herausfordernder geworden ist, arbeiten wir umso engagierter an den wichtigen Zielen für eine nachhaltige und friedliche Welt.

Das Übereinkommen von Paris zum Klimaschutz war ein Meilenstein der internationalen und multilateralen Verhandlungspolitik: Dort gelang es, dass sich die Staaten wie nie zuvor zum Schutz des Klimas verpflichten. Die daraus resultierenden „Nationally Determined Contributions“ (NDC) sind nationale Klimaschutzziele, bei denen wir eine Vorreiterrolle übernehmen müssen! Aber so sehr wir uns auch national engagieren, können wir nur dann erfolg haben, wenn wir die multilaterale Perspektive substanziell stärken.

Auch haben wir über die Bedrohung der anwachsenden politischen Spannungen weltweit gesprochen, wozu beispielhaft das Erstarken der rechtspopulistischen Kräfte in den westlichen Demokratien gehört: Diese gefährden nicht nur den innergesellschaftlichen Frieden vor Ort, sondern greifen unsere politischen Übereinkünfte zum Klimaschutz an. Das wiederum hat schwerwiegende Konsequenzen auf die Ausgangslage in den Ländern, mit denen wir starke Entwicklungspartnerschaften pflegen.

Sehr herzlich möchte ich mich bei Amina J. Mohammed für das Gespräch und die Einblicke in ihre Arbeit als stellvertretende Generalsekretärin der Vereinten Nationen bedanken! Es würde mich sehr freuen, wenn wir den Austausch weiter intensivieren können. Bis dahin nehme ich einige Arbeitsaufträge als stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses und des Unterausschusses für zivile Krisenprävention mit.

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