Hochschule Osnabrück: forschungsstärkste Hochschule in Niedersachsen

Zu einem Fachgespräch zu Bildungs- und Hochschulpolitik trafen sich jetzt Vertreter des Campus Lingen der Hochschule Osnabrück mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Daniela De Ridder. De Ridder ist im Bildungsausschuss des Bundestages u.a. zuständige Berichterstatterin für alle Fachhochschulen in Deutschland.

Im Austausch zwischen Lehre und Politik ging es um das gesellschaftliche Engagement der Hochschule. So werde derzeit an der Hochschule eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt, berichtet der Lingener Dekan Prof. Dr. Frank Blümel.  Viele Projekte aus dem studentischen Alltag seien Beispiele für eine Öffnung der Hochschule. So haben Lingener Studenten beispielsweise eine Verwaltungs-Software für die Lingener Tafel programmiert, die mittlerweile auch an 15 weiteren Tafel-Standorten zum Einsatz kommt. De Ridder begrüßte dieses Engagement. Im Bildungsausschuss ist die Bundestagsabgeordnete für bürgerschaftliches Engagement zuständig. „Das zeigt, wie wichtig mir dieses Thema ist“, so die Abgeordnete.

Beim Thema Forschung freute sich De Ridder zu hören, dass die Hochschule Osnabrück zu den besten des Landes gehört. „Wir sind die forschungsstärkste Hochschule in Niedersachsen bezogen auf die Drittmittelanwerbungen“, sagte Dekan Blümel. Zudem sei die Forschung an den Hochschulen im Vergleich zu Universität meist sehr praxisorientiert, dadurch ergeben sich häufig auch Kontakte zur regionalen Wirtschaft. Auch hier gibt es eine Schnittmenge mit den politischen Aktivitäten von Daniele De Ridder. Sie ist im Bildungsausschuss neben den Fachhochschulen auf für das Thema Forschung und Entwicklung an kleinen und mittleren Unternehmen zuständig.

Abschließend machte Dekan Blümel deutlich, dass die Zielgruppen für die Hochschule immer breiter werden, als Stichwort nannte er das lebenslange Lernen. „Gute Lehre“ ist auch eines der Hauptanliegen der Bildungspolitikerin De Ridder, die der Lingener Hochschule Unterstützung bei ihren Vorhaben zusicherte.

Wünschenswert sei, dass auch die Fachhochschulen von der geplante Bundesfinanzierung profitieren, betonte De Ridder.

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