#GeMA1nsam für gute Arbeit und faire Löhne

Heute rufen die Gewerkschaften zu Demos unter dem Motto „Ungebrochen solidarisch“ am Tag der Arbeit auf. In Lingen bin ich selbst dabei und setze auf viele Mitstreiter:innen. Die Stimme für bessere Löhne zu erheben, ist aktueller denn je. Für viele Menschen sind die steigenden Preise für Energie und Lebensmittel tagtäglich eine große Herausforderung. Das erlebe ich auch in den Gesprächen im Emsland und der Grafschaft. Wir sind solidarisch mit den Beschäftigten und den Gewerkschaften. Die Lohnforderungen und die Streiks sind gerechtfertigt, denn wer höhere Ausgaben hat, braucht auch mehr Geld. Wir erwarten deshalb von der Mindestlohnkommission eine klare Empfehlung für eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die kräftige Rentenerhöhung diesen Sommer.

Gemeinsam mit den Gewerkschaften haben wir erfolgreich für die Gas- und Strompreisbremse gekämpft und Direktzahlungen an Beschäftigte, Rentner:innen und Studierende durchgesetzt. Wir haben Hartz IV durch das Bürgergeld ersetzt, das Wohngeld ausgebaut, den Mindestlohn und das Kindergeld erhöht. Richtig so! Wir stehen an der Seite von Menschen mit kleinem Portemonnaie und wollen, dass sie sicher durch die Krise kommen.

Gute Arbeitsbedingungen sind ein Standortvorteil. Auch deswegen kämpfe ich für faire Löhne und gute Arbeitsplätze vor Ort. Das gilt insbesondere in der Landwirtschaft und der Lebensmittelproduktion. Ich stelle mich klar an die Seite der Beschäftigten in der Agrarindustrie in unserer Region.

Um die Klimakrise in den Griff zu bekommen, muss unsere Wirtschaft schnell klimaneutral werden. Der Umbau der Industrie darf aber nicht zulasten der Beschäftigten gehen. Klimaschutz und gute Arbeit schließen sich nicht aus. Im Gegenteil: Wenn die Betriebe konsequent auf nachhaltige Produktion setzen, lassen sich unsere Klimaziele erreichen und Arbeitsplätze sichern. Mitbestimmung, Weiterbildung, mehr Tarifbindung – wir sorgen dabei für die richtigen Rahmenbedingungen.

Foto: Paul Alexander Probst

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