Parlamentarisches Frühstück mit dem Verein „Frauen in die Aufsichtsräte“
Berlin – Im Koalitionsvertrag haben sich die Ampel-Parteien fest vorgenommen, bis 2030 in Deutschland die Gleichstellung der Geschlechter zu erreichen.
„Daran arbeiten wir mit großer Entschlossenheit“, unterstreicht die SPD-Abgeordnete Dr. Daniela De Ridder. Ganz essenziell sei die gleichberechtigte Teilhabe in Führungspositionen – in Aufsichtsräten, in Vorständen oder im Top-Management, so die Politikerin.
Bei einem Parlamentarischen Frühstück mit dem Verein „Frauen in die Aufsichtsräte“ wurden diese Woche die Möglichkeiten und Grenzen der geltenden Führungspositionen-Gesetze erörtert. Es zeigte sich: gesetzlich festgelegte Mindestquoten für Frauen in Aufsichtsräten und Vorständen wirken. Die große Mehrheit der Unternehmen in Deutschland ist jedoch von diesen Verpflichtungen ausgenommen.
Es gehe darum, vielfältige Perspektiven in die Leitung von Unternehmen einzubinden, betont De Ridder: „Von Diversität, Chancengleichheit und modernen Arbeitszeitmodellen auch für Chefinnen profitieren am Ende alle. Deshalb gilt es, Gleichberechtigung in der Führungsetage auch für kleinere Firmen zu erreichen.“
De Ridder dankt besonders Anna Riecken, die im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Referat für Frauen in Führungspositionen, Gleichstellungsgesetze im öffentlichen Dienst leitet, für die gute Diskussion und ihre wichtige Arbeit.