„E233 gehört in den Bundesverkehrswegeplan“

Berlin/Meppen – „Nach Prüfung von Kosten und Nutzen sowie ökologischen Fragen gibt es für mich keinen Zweifel an der Notwendigkeit des Ausbaus der E233 zwischen Meppen und der A1 bei Cloppenburg“, sagt Dr. Daniela De Ridder.

„Es geht hier nicht nur um die Interessen der Wirtschaft – jeder der als Pendler die Strecke täglich nutzt wird zustimmen, dass die Verkehrsdichte insbesondere im Berufsverkehr am Morgen und späten Nachmittag nahezu unerträglich hoch ist. Damit werden auch sozialräumliche Fragen bei der Entscheidung einbezogen“, so die Bundestagsabgeordnete, die als stellvertretendes Mitglied im Verkehrsausschuss des Bundestages sitzt.
De Ridder reagiert damit auf eine Kampagne der Mittelstandsvereinigung der CDU im Kreisverband Meppen. Deren Mitglieder hatten sich in Briefen an die SPD-Bundestagsabgeordnete gewandt und um ihre Unterstützung für den Ausbau der E233 gebeten. „Ich finde die Initiative der Mittelstandsvereinigung nachvollziehbar“, betont De Ridder. Gleichwohl zeigte sie sich deutlich überrascht, dass die emsländische CDU sich in dieser Frage bisher offenbar noch nicht an ihren Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann gewandt habe.
„Es gibt hier schon lange und bekanntermaßen einen klaren Schulterschluss zwischen mir und der emsländischen SPD“, so De Ridder. Sowohl der Kreisverband als auch die SPD-Kreistagsfraktion stehen zu den Ausbauplänen. „Das beinhaltet auch, dass insbesondere die direkten Anlieger in jedem Planungsschritt mitgenommen werden müssen, denn nur Transparenz schafft Akzeptanz“, betonte die SPD-Kreisvorsitzende Andrea Kötter. „Dazu gehört sowohl Befürworter als auch Gegner des Ausbaus konstruktiv in den Prozess mit einzubeziehen“, ergänzt De Ridder.

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