Dr. De Ridder begrüßt die Verlängerung des Getreideabkommens zwischen der Ukraine und Russland

Dr. Daniela De Ridder, Sonderbeauftragte der Parlamentarischen Versammlung der OSZE für Osteuropa, begrüßt die Verlängerung des Getreideabkommens mit der Ukraine und Russland:

„Die Verlängerung des Getreideabkommens trägt dazu bei, die Hungersnöte in ärmeren Ländern zu lindern und den Preisanstieg für Grundnahrungsmittel auf den Weltmärkten einzudämmen. Insbesondere Menschen in ärmeren Ländern sind dringend auf die Getreideimporte aus der Ukraine angewiesen.

Auch wenn eine Verschlimmerung der weltweiten Hungerkrise bis auf Weiteres abgewendet werden konnte, bedarf es einer langfristigen Strategie, um die Abhängigkeit der Länder des globalen Südens von Getreideimporten zu verringern. Dafür müssen mit Mitteln der Entwicklungszusammenarbeit die Eigenproduktion von Grundnahrungsmitteln nachhaltig unterstützt und die Entwicklung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft gefördert werden.
 
Innerhalb der OSZE müssen Fragen der globalen Ernährungssicherheit künftig in die Sicherheitsarchitektur integriert und als elementarer Bestandteil der wirtschaftlichen und ökologischen Sicherheit berücksichtigt werden. Die OSZE-Teilnehmer:innen-Staaten müssen ihre Verpflichtungen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen erfüllen und ihrer Verantwortung für die globale Ernährungssicherheit nachkommen.“

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